Kliniker treffen sich in Kopenhagen, um über die beste
Herangehensweise an zukünftige Strahlenbehandlungen bei
Gehirntumoren sowie Prostata- und Lungenkrebs zu
diskutieren
Bei der 4. Brainlab Tagung der Europäischen Radiotherapieanwender
treffen heute Kliniker aus aller Welt zusammen, um sich über bewährte
Verfahren und Erfahrungen beim Einsatz moderner
Strahlentherapie-Anwendungen bei schwer behandelbaren
Krebserkrankungen auszutauschen.
Das zweitätige Treffen findet im Globalen Zentrum für
Stereotaktische Strahlentherapie im Rigs Hospitalet, dem
Universitätskrankenhaus im dänischen Kopenhagen, statt. Dort sollen
die besten Verfahren für künftige Behandlungen erörtert werden, um
die besten Ergebnisse für Patienten erzielen zu können. Über 170
Kliniker aus beinahe 90 verschiedenen internationalen Krebszentren
werden sich über 33 unterschiedliche fortschrittliche Methoden zur
Krebsbehandlung verschiedener Körperteile unter Einsatz moderner
Strahlentherapie-Techniken informieren.
Höhepunkte des Treffens werden Grundlagen-Präsentationen neuer
Protokolle für die Behandlung von Lungen- und Prostatakrebs sowie von
Gehirntumoren mit Strahlentherapie sein. Diese Protokolle werden
zeigen, dass Strahlentherapie schnellere Behandlungen und kürzere
Behandlungszeiträume bieten und somit eine grössere Anzahl von
Patienten mit denselben fortschrittlichen Strahlentherapiesystemen
behandelt werden können.
Der klinische Spezialist für Prostatakrebs Professor Raymond
Miralbell, Leiter der Abteilung Strahlenonkologie am
Universitätskrankenhaus Genf in der Schweiz, wird seine Erfahrungen
mit der Behandlung von Prostatakrebs durch eine neue
radiochirurgische Methode erläutern. Er meint:
"Durch den Einsatz extremer Hypofraktionierung werden wir zeigen,
wie man Prostatakrebs gezielt und effektiv in einem sehr knappen
Zeitrahmen behandeln kann und somit Patienten eine nichtinvasive
Behandlungsmethode bietet, deren Ergebnisse mit der herkömmlichen
offenen Chirurgie vergleichbar sind. Wir wollen bei dem Treffen
Ergebnisse teilen und ausserdem Kliniker dazu auffordern, diese
Protokolle in ihren eigenen Zentren einzusetzen und dadurch dabei zu
helfen, weitere Resultate zu erbringen, durch welche sich die
Behandlungsmethode noch weiter verbessern lassen wird."
Brainlabs halbjährliches Treffen zur Radiotherapie folgt
unmittelbar auf die Eröffnung des Globalen Zentrums für
Stereotaktische Strahlentherapie im Rigs Hospitalet, welches
Klinikern vor Ort am Tag zuvor zugänglich gemacht wurde. Die
Einrichtung ist eines der am besten ausgestatteten Krebszentren
weltweit, mit modernster Technologie, die es Klinikern gestattet,
Patienten einige der fortschrittlichsten Techniken zur Behandlung
sowie zur Erforschung zugänglich zu machen.
Professor Sven Aage Engelholm, Leiter der Abteilung für
Strahlentherapie, erklärt:
"Wir haben jetzt einige der fortschrittlichsten Technologien zur
Krebsbehandlung weltweit. Wir hoffen, dass es uns mit einer
Kombination aus den neusten Technologien und verbesserten
Behandlungsprotokollen gelingt die Anzahl an Patienten, die wir
behandeln können, zu vergrössern. Unser Ziel ist es, in den kommenden
fünf Jahren 3.000 Patienten zu behandeln."
Stefan Vilsmeier, Gründer und CEO von Brainlab, hierzu:
"Eine entscheidende Initiative für Brainlab ist die Förderung der
besten klinischen Methoden, und wir freuen uns, dass wir
Partnerschaften mit massgeblichen Zentren eingehen konnten, die
hervorragende klinische Leistungen in Radiochirurgie und
Krebstherapie vorantreiben. Wir als Unternehmen engagieren uns dafür,
Kliniker bei der Verbesserung ihrer klinischen Arbeitsabläufe zu
unterstützen und damit die Krebstherapien für ihre Patienten zu
verbessern."
Über Brainlab
Brainlab entwickelt, produziert und vertreibt softwaregesteuerte
medizinische Technologien zur Unterstützung gezielter, nichtinvasiver
Eingriffe. Massgebliche Produkte sind bildgesteuerte Systeme und
Software, die Echtzeitinformationen zur chirurgischen Navigation
sowie zur Planung und Ausführung radiochirurgischer Eingriffe
liefern.
Brainlabs Technologien fördern die Zusammenarbeit zwischen
Krankenhäusern und Klinikern in einer breiten Palette von
Fachrichtungen - von Neurochirurgie und -onkologie bis zu Orthopädie,
HNO, CMF und Wirbelsäule/Trauma. Diese Integration bietet einen
besseren Zugang zu verbesserten und effizienteren Behandlungen.
Brainlab ist ein Privatunternehmen, das 1989 gegründet wurde und
über 5.000 Systeme in mehr als 80 Ländern installiert hat. Der
Firmensitz befindet sich in München, Deutschland, und das Unternehmen
beschäftigt weltweit 1020 Mitarbeiter in 17 Niederlassungen.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte
http://www.brainlab.com.
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