Grevenbroich, den 25. September 2008 – Ist die Entscheidung für ein Reiseziel getroffen, stellt sich meist noch die Frage, welche Art der Verpflegung sinnvoll ist. Da stehen z.B. ÜF, HP oder AI-Ultra zur Auswahl. Doch was verbirgt sich wirklich hinter diesen Abkürzungen und welche Leistungen sind jeweils inklusive? Und was können Urlauber von einem DZ/MB oder DL- Zimmer erwarten? Das Urlauberforum Votello.de (www.votello.de) hat die gängigsten Abkürzungen der Verpflegungsarten und Zimmerkategorien unter die Lupe genommen und gibt Tipps, welche Verpflegungsart für welches Urlaubsziel empfehlenswert ist.
Die Urlaubsplanung und -vorbereitung beginnt für viele mit der Recherche im Internet oder in den Reisekatalogen. Zunächst gilt es sich für ein Urlaubsland sowie für ein passendes Hotel zu entscheiden. Die Angebote der Hotels differenzieren dabei, sowohl in bezug auf die Inklusivleistungen als auch bei den zur Verfügung stehenden Zimmerkategorien. Spätestens hier begegnen sie uns als Urlauber - Abkürzungen wie DZ/LS, DZ/MS oder auch ÜF, VP+ und Max All Inclusive.
Meerblick vom Zimmer und das gewisse Plus bei DL-Hotelzimmern
Buchen Urlauber ein DZ/MB, erwartet sie ein Doppelzimmer mit Meerblick mit zwei auseinanderstehenden Betten oder einem Doppelbett. MB ist die Abkürzung für Meerblick, wobei dies nur besagt, dass die Hotelgäste vom Zimmer aus das Meer sehen können, nicht aber in welcher Entfernung und ob die Sicht eventuell eingeschränkt wird. Ähnliches gilt für das Doppelzimmer mit Meerseite (DZ/MS) und das Doppelzimmer mit Landseite (DZ/LS). Beim DZ/MS ist das Zimmer zur Meerseite gewandet, wobei dies nicht bedeutet, dass Urlauber das Meer vom Balkon oder der Terrasse auch wirklich sehen können. Das DZ/LS liegt zur Landseite. Hier ist Vorsicht geboten, denn eventuell können durch eine viel befahrene Straße, Geschäfte oder gegenüberliegende Restaurants Lärmstörungen auftreten. Das Deluxe-Zimmer (DL) bietet Urlaubern ein gewisses Plus gegenüber „normalen“ Doppelzimmern, z.B. können DL-Zimmer neben einer Dusche zusätzlich auch über eine Badewanne verfügen oder sie sind eventuell mit Flachbildschirmen ausgestattet oder sie weisen eine bevorzugte Lage (z.B. nahe des Strandes) auf.
Unterschiede bei Vollpension und VP+
Urlauber, die Vollpension (VP) als Verpflegungsleistung buchen, erhalten Frühstück, Mittag und Abendessen, wobei in der Regel Getränke zu den Mahlzeiten sowie während des Tages nicht enthalten sind. Hier kann sich VP+ (Vollpension Plus) lohnen, denn dabei sind die Getränke zu den Mahlzeiten eingeschlossen. Allerdings sollten sich Urlauber vorab informieren, welche Getränke im „VP+ - Paket“ zur Auswahl stehen, z.B. Tischweine, Wasser, Softdrinks und/oder alkoholische/nicht alkoholische Getränke, und welche Drinks separat zu zahlen sind. Vor allem auf Kreuzfahrtschiffen sowie bei Nilkreuzfahrten wird überwiegend Vollpension angeboten.
All Inclusive, Ultra All Inclusive oder Max All Inclusive
AI ist die Abkürzung für All Inclusive und umfasst neben Frühstück, Mittag- und Abendessen auch Snacks, Kuchen, Eis und die Getränke. Durchaus üblich ist bei All Inclusive z.B. eine zeitliche Begrenzung bei Getränken („Cocktails nur von 18-19 Uhr“) oder bei der Getränkeauswahl (alkoholische lokale Getränke oder Softdrinks). Mit Ultra All Inclusive oder Max All Inclusive können sich Urlauber auf weitere bereits im Reisepreis eingeschlossene Services freuen, wie z.B. Wellness- und Sportangebote, Bademäntel oder auch der frische Obstkorb täglich auf dem Zimmer. Die verschiedenen All Inclusive-Varianten werden vor allem in Clubanlagen und familienorientierten Hotels angeboten. Ein wichtiger Vorteil bei All Inclusive besteht darin, dass die Reisekosten im Voraus gut kalkulierbar sind und während des Aufenthalts keine Zusatzkosten für Verpflegung und Getränke im Hotel anfallen.
AI in der Karibik, HP in Spanien und ÜF in Thailand
Für verschiedene Urlaubsländer sind unterschiedliche Verpflegungsarten empfehlenswert. Bei der Wahl der Verpflegungsart ist es daher ratsam, sich im Vorfeld über die touristische Infrastruktur (Restaurants, Bars, Supermärkte) und Kosten für Speisen und Getränke vor Ort zu informieren.
Typische All Inclusive-Urlaubsländer sind neben der Karibik auch die Türkei, Ägypten sowie Tunesien und Marokko, da in diesen Ländern die Urlauber meist einen reinen Badeurlaub verbringen und sich daher überwiegend in der Hotelanlage aufhalten, die hierfür umfangreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie Animation und Unterhaltungsprogramme anbietet. In Kroatien, Spanien und auf Mallorca ist Halbpension als Verpflegungsart zu empfehlen, da All Inclusive-Angebote in den Hotels (noch) nicht so weit verbreitet sind, die touristische Infrastruktur mit ihren vielen Bars, Restaurants und Diskotheken aber weit mehr zu bieten hat als in der Karibik, so dass Urlauber auch die kulinarischen Genüsse Spaniens und Kroatiens erleben können. In Thailand und Bali kommen Urlauber gut und auch günstig mit Übernachtung und Frühstück (ÜF) aus. Die asiatische Küche bietet ein vielfältiges und preisgünstiges Speisenangebot der Garküchen, so dass nicht nur Freunde von Nasi Goreng auf den Geschmack und ihre Kosten bei Buchung von ÜF kommen.
Kostenüberblick behalten und keine falschen Erwartungen
Mit den Tipps und Hinweisen des Urlauberportals Votello.de starten Urlauber gut vorbereitet in die wohlverdienten Ferien und erleben keine unangenehmen Überraschungen, wenn sie von ihrem DZ/LS das Meer nicht sehen oder bei HP die Getränke zum Abendessen extra zahlen müssen. Um die schönste Zeit des Jahres entspannt genießen zu können und sich nicht über Extrakosten, die die Reisekasse belasten, ärgern zu müssen, rät das Urlauberportal Votello.de den Urlaubshungrigen sich im Vorfeld eingehend über die Inklusivleistungen, also den genauen Leistungsumfang, zu informieren – entweder beim Reiseveranstalter, im Reisebüro, im Internet oder direkt beim Hotel.
Passend zu den jeweiligen Verpflegungsarten gibt die Votello-Redaktion spezielle Tipps und Empfehlungen für Reiseziele. Mit den Beurteilungen und Bewertungen der Votello-Urlauber können sich Urlauber vorab über die Hotelunterkünfte informieren. Auch weitere nützliche Informationen rund um die Urlaubsplanung stehen auf Votello.de zur Verfügung: Lastminute-Checklisten, Reisezeiten für bestimmte Zielgebiete, familienfreundliche Reiseziele und Urlaubsnebenkosten europäischer Reiseländer.
Die Abkürzungen der Zimmerkategorien und Verpflegungsarten sowie weitere Tipps und Urlaubsländerbeispiele unter:
http://www.votello.de/tipps/zimmerkategorien-verpflegungsarten.html
Weitere Infos und Bildmaterial:
http://pressebereich.adenion.de/content/view/39/53/
Die Pressemitteilung steht als pdf-Dokument unter folgender Adresse zur Verfügung:
http://www.adenion.de/presse/votello/2008/Zimmerkategorien-Verpflegungsarten.pdf
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