fit und munter - ots.Audio: Kampf gegen die Keime: Wie Sie sich im Krankenhaus vor Ansteckungen s

fit und munter

ots.Audio: Kampf gegen die Keime: Wie Sie sich im Krankenhaus vor Ansteckungen s



Seitdem vor Kurzem mehrere Säuglinge in einem Bremer Krankenhaus
gestorben sind, flammt die Debatte wieder auf: Eine erschreckende
Anzahl von Patienten infiziert sich in deutschen Kliniken mit
gefährlichen Keimen, viele sterben sogar daran. Grund dafür ist
mangelhafte Hygiene, sagt Peter Kanzler, Chefredakteur der "Apotheken
Umschau": O-Ton 21 sec. "Hygiene hat in deutschen Krankenhäusern nach
wie einen geringen Stellenwert. Was viele nicht wissen: jährlich
infizieren sich in deutschen Kliniken etwa eine Million Menschen mit
einer Krankheit, 30.000 davon sterben. Erschreckende Zahlen! Und laut
einer aktuellen Studie im Auftrag der 'Apotheken Umschau' fürchtet
mehr als die Hälfte der Deutschen, sich im Krankenhaus mit einem Keim
zu infizieren." Mittlerweile hat die Politik reagiert und die Gesetze
verschärft. Damit sollen bis zu einem Drittel der Ansteckungen in
Krankenhäusern vermieden werden: O-Ton 12 sec. "Seit Juli vergangenen
Jahres ist nun endlich ein neues Gesetz in Kraft, das gewisse
Hygiene-Standards festlegt, die bisher nur empfohlen waren. Zum
Beispiel müssen größere Kliniken jetzt einen Facharzt für Hygiene
anstellen." Wer selbst ins Krankenhaus muss oder jemanden besucht,
kann einiges tun, um sich vor Keimen zu schützen. Wichtig ist vor
allem die Handhygiene: O-Ton 20 sec. "Besucher, Patienten, Ärzte und
auch Pfleger sollten ihre Hände so oft wie möglich waschen oder
desinfizieren. In den meisten Krankenhäusern gibt es inzwischen
ausreichende Desinfektionsspender. Hinterfragen sollten Sie auch, ob
jeder Katheter, der gelegt wird, wirklich notwendig ist. Katheter und
andere Zugänge in den Körper sind Einfallstore für Keime." Experten
empfehlen in der "Apotheken Umschau", mit dem zuständigen Facharzt
für Hygiene in einem Krankenhaus zu sprechen, bevor man sich dort
behandeln lässt. Wenn es keinen gibt oder er nicht zu sprechen ist,
solle man lieber auf eine andere Klinik ausweichen.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
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