Das Frühjahr ist bei uns auch immer mit Aufbruchstimmung
verbunden. Da wird das Auto auf Vordermann gebracht und die Wohnung
mit einem Frühjahrsputz beglückt. An den immer voller werdenden
Keller oder das zu gerümpelte Gästezimmer trauen wir uns dagegen viel
schwerer ran, schreibt das Apothekenmagazin "Baby und Familie".
Obwohl man nichts mehr wieder findet und oft auch gar nicht mehr
weiß, was sich in diesen Räumen alles versteckt, fehlt uns häufig der
nötige Schwung. Dazu Chefredakteurin Stefanie Becker:
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Das ist der Knackpunkt für viele von uns, denn wegwerfen heißt ja
auch loslassen, also z.B. auch Loslassen von liebgewordenen
Gewohnheiten oder auch von Lebensabschnitten. Darum hängen wie
beispielsweise an der 20 Jahre alten Jeans, auch wenn sie uns zu eng
ist. Aber wenn man den ersten Schritt zum Entrümpeln gemacht hat,
wird man feststellen: wer das Äußere sortiert, räumt auch sein
Innenleben auf.
Das hört sich nach einer guten Motivation an und damit das
Aufräumen auch strukturiert vonstatten geht, sind hier die nötigen
Tipps:
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Man sollte drei Stapel machen: Nummer eins: sofort entsorgen.
Gleich Umzugskartons oder Tüten nehmen, hinein damit und zum
Sperrmüll bringen oder möglicherweise spenden. Nummer zwei: behalten
und ordentlich aufräumen. Und Stapel Nummer drei: erstmal aufheben,
denn man könnte die Dinge evtl. noch gebrauchen. Die kommen genauso
in Kartons oder Tüten, und alles was man nach einem halben Jahr
nicht vermisst hat, kommt dann weg.
Und so hat man eine berechtigte Chance, dass nicht alles in
absehbarer Zeit wieder beim Alten ist:
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Eine Regel, die sich bewährt hat: Für jedes neue Stück, egal ob
Möbel, Kleidung oder Bücher, kommt eines weg. Außerdem kann man sich
jeden Monat einen Raum vornehmen und schauen, was sich inzwischen
angesammelt hat. Dies ist nicht so zeitaufwändig und man hat auch
nicht so einen großen Berg vor sich, wie bei großen
Entrümpelungsaktionen.
Wenn man sich einmal aufgerafft und das Entrümpeln durchgezogen
hat, gibt es meist ein wunderbar befreiendes Gefühl, berichtet "Baby
und Familie". Denn man fühlt sich super strukturiert und weiß
obendrein, wo man alles wieder finden kann. Na, dann nichts wie los.
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