Berlin - "Ab jetzt werde ich regelmäßig Plasma spenden", verspricht Karen Heinrichs, Moderatorin des SAT.1-Frühstücksfernsehens. Aufrufe zur Plasmaspende unterstützt sie schon lange, nun lag sie im CSL Plasmacenter Berlin selbst auf der Liege und hat Blutplasma gespendet. Auf Spenden sind vor allem Menschen angewiesen, die an einem angeborenen Immundefekt leiden.
Wie eine Blutplasmaspende abläuft und warum sie so wichtig ist, hat Karen Heinrichs ihren Zuschauern im SAT.1-Frühstücksfernsehen vor Augen geführt. Für ihren Beitrag besuchte sie im Vorfeld den sechsjährigen Simon, der an einem angeborenen Immundefekt leidet: Sein Immunsystem funktioniert nicht richtig, und schon ein kleiner Schnupfen kann bei ihm zu einer Reihe ernsthafter Infektionen werden. Die Infusionen, die er für seine Behandlung benötigt, werden aus menschlichem Blutplasma hergestellt. Sie enthalten die Antikörper für die Immunabwehr, die Simons Körper nicht selbst produzieren kann. Ohne sie wären sein Leben und seine Entwicklung stark eingeschränkt, im schlimmsten Fall wäre Simons Leben bedroht. An unbeschwertes Herumtollen auf dem Spielplatz oder an regelmäßigen Schulbesuch wäre nicht zu denken.
Mit dem Gedanken an Simon begab sich Karen Heinrichs in das CSL Plasmacenter in Berlin und ließ die Kamera dabei sein, als sie vor Ort 750 Milliliter Plasma spendete. "Plasma spenden funktioniert ähnlich wie Blut spenden. Nur wissen viel weniger Leute davon", stellt Heinrichs fest. Wie bei einer Blutspende wird Blut aus der Armvene entnommen. Allerdings werden direkt bei der Entnahme die restlichen Bestandteile des Blutes vom Plasma getrennt und dem Spender wieder zugeführt. "Ich werde mich hüten zu jammern", sagte Heinrichs unmittelbar vor dem Stich der Nadel. "Simon bekommt schließlich jede Woche eine Infusion, also werde ich ganz tapfer sein."
Wer den Beitrag verpasst hat, kann ihn sich im Internet anschauen: www.sat1.de/tv/fruehstuecksfernsehen/video/hilfe-fuer-simon-clip
Plasmaspenden liegen Karen Heinrichs auch weiter am Herzen: "Nicht vergessen: Simon könnte auch mein oder Ihr Kind sein!"
