London/Berlin, 23. März 2012 - Freiheitsstatue, Cable Cars oder einarmige Banditen - die Vereinigten Staaten von Amerika standen bei deutschen Reisenden 2011 hoch im Kurs. Deutschlandtouristen dagegen favorisierten weiterhin Berlin. Das belegt der aktuelle Original Hotel Price Index? (HPI®) des weltweit meistbesuchten Hotelbuchungsportals Hotels.com. Gleich acht US-Städte schafften es in die deutsche Top 20 der beliebtesten ausländischen Reiseziele. Als beliebteste deutsche Stadt im vergangenen Jahr kürten Touristen aus dem Ausland Berlin. Der HPI ist eine regelmäßig veröffentlichte Studie zur Entwicklung der Hotelpreise in den wichtigsten Reisezielen weltweit und basiert auf den über Hotels.com getätigten Buchungen.
I want you! Deutsche spielen Euro-Stärke bevorzugt in den USA aus
Besonderen Appetit hatten deutsche Reisende vergangenes Jahr auf den Big Apple. Das von Frank Sinatra so eindrucksvoll besungene New York war 2011 das beliebteste Auslandsreiseziel der Deutschen. Und das obwohl die Weltstadt mit einem durchschnittlichen Hotelpreis von 177 Euro pro Zimmer und Nacht das drittteuerste Reiseziel 2011 im HPI war und deutsche Urlauber mit einem Durchschnittsbudget von 102 Euro zu den sparsamsten Reisenden im Ausland zählten. Aber auch andere US-Metropolen waren hierzulande begehrt - nicht zuletzt wegen der relativen Stärke des Euro gegenüber dem US-Dollar. Auf New York folgt das Glücksspiel-Mekka Las Vegas, das spätestens seit der Hollywood-Komödie "Hangover" an Kultstatus gewonnen hat. California Dreaming gibt es bereits auf Platz vier in San Francisco und sechs in Los Angeles. Weitere US-Ziele in der Liste der Top-Ziele deutscher Urlauber sind das sonnige Miami, "America"s Finest City" San Diego, Orlando und Chicago.
Unterwegs in der Alten Welt - Deutsche schnuppern gerne Großstadtluft
Das beliebteste europäische Reiseziel der Deutschen im Jahr 2011 war London, der diesjährige Gastgeber der Olympischen Spiele. Einen sportlichen Sprung nach vorne machte Istanbul. Im Vergleich zum Vorjahr kletterte die Perle am Bosporus ganze neun Plätze hoch auf Rang 17. Was den Urlaub im eigenen Land angeht, so blieben die deutschen Privat- und Geschäftsreisenden 2011 ihren Fab Five treu. Berlin, Hamburg, München, Dresden und Frankfurt am Main konnten ihre Positionen halten. Mit einem Zwei-Plätze-Sprung schafft es Trier erstmals auf die Top 20 - kein Wunder, denn die 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannte Stadt hat mit Amphitheater und Porta Nigra eine Menge für Besucher zu bieten. Am teuersten schlief es sich 2011 mit durchschnittlich 120 Euro pro Zimmer und Nacht in Baden-Baden, wogegen sich Touristen in Chemnitz am günstigsten betteten. Hier mussten nur 61 Euro auf den Rezeptionstresen gelegt werden.
Berlin bleibt Favorit bei ausländischen Touristen vor München und Hamburg
"Du bist so wunderbar, Berlin" dachten sich 2011 auch viele Urlauber aus dem Ausland und tummelten sich während ihres Deutschlandbesuchs vor allem in der Bundeshauptstadt. Ein Grund für den anhaltenden Boom sind die insbesondere im internationalen Vergleich sehr preiswerten Zimmer mit einem Durchschnittspreis von 76 Euro. Luxusliebhaber konnten bei ihrer Berlinreise auch noch ein richtiges Euroschnäppchen schlagen, denn mit nur 131 Euro pro Nacht war hier schon ein Zimmer der Fünf-Sterne-Kategorie erhältlich. Standesgemäß geht es auch auf Platz zwei zu, wo München den Freistaat Bayern vertritt. Nördlich des Weißwurstäquators und auf dem Bronzetreppchen siedelt sich Hamburg an.
