Bei den Österreichern ist Beständigkeit angesagt. Denn wie aus dem aktuellen Original Hotel Price Index? (HPI®) von Hotels.com hervorgeht, sind sowohl die durchschnittlichen Hotelpreise als auch das Reiseverhalten der Österreicher im Vergleich zum Vorjahr größtenteils konstant geblieben. Hotels.com, das weltweit meistbesuchte Hotelbuchungsportal, veröffentlicht regelmäßig den HPI, eine Studie zur Entwicklung der Hotelpreise in den wichtigsten Reisezielen weltweit.
In Österreich musste man 2011 keine bösen Überraschungen befürchten
Touristen aus dem In- und Ausland konnten sich 2011 über ein unverändertes Preisniveau freuen. Während weltweit die durchschnittlichen Zimmerpreise um vier Prozent stiegen, blieb das Preisniveau in Österreich mit durchschnittlich 100 Euro pro Zimmer und Nacht in Relation zum Vorjahr konstant. So stellte Österreich im Vergleich mit seinen Nachbarn ein relativ günstiges Reiseziel dar. Die Schweiz war mit durchschnittlichen Hotelpreisen von 151 Euro weiterhin die teuerste Destination Europas. Auch in Italien mussten Hotelgäste mehr zahlen - hier lag das Preisniveau 2011 bei 105 Euro.
Innsbruck teurer als Wien
Reisende, die es in österreichische Metropolen zog, mussten 2011 zum Teil leichte Preissteigerungen in Kauf nehmen. In Innsbruck erhöhten sich die Preise um fünf Prozent auf durchschnittlich 102 Euro pro Zimmer und Nacht. Somit wurde die Stadt mit dem "Goldenen Dachl" zum teuersten Reiseziel Österreichs. Auch in Wien stiegen die Übernachtungskosten: um zwei Prozent auf 100 Euro. Auf den Spuren Mozarts dagegen ließ es sich 2011 etwas günstiger wandeln. Für ein Zimmer in Salzburg mussten Besucher der Mozartstadt 96 Euro ausgeben und sparten somit ein Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Österreicher sind treue und spendable Gäste
Wer sich einmal die Gunst der österreichischen Reisenden gesichert hat, kann sich ihrer Treue sicher sein. Die Top Fünf der einheimischen Lieblingsreiseziele führte 2011 unverändert von Wien an. Auch ausländische Urlauber besuchten weiterhin am liebsten die Hauptstadt. Wenn es die Österreicher über die eigenen Grenzen hinaus zog, war New York weiterhin der Favorit. Nicht nur Hoteliers im Big Apple freuten sich über die Urlauber aus der Alpenrepublik, denn die Österreicher waren 2011 mit durchschnittlichen Ausgaben von 112 Euro pro Zimmer und Nacht die großzügigsten Reisenden aus der Eurozone. Deutsche Gäste waren dagegen weniger gerne an der Rezeption gesehen, denn die nördlichen Nachbarn gaben 2011 durchschnittlich nur 102 Euro aus.