Ob gefärbt, bestempelt oder mit Lebensmittelfarben bemalt, Ostern
ohne Eier geht gar nicht. Es ist ein schöner, alter Brauch Ostereier
zu verzieren, sie zu verstecken, zu suchen und natürlich auch zu
essen. Am besten schmecken Eier, wenn man sie drei bis 14 Tage nach
dem Legen isst. Für einen ungetrübten Genuss sollte man einen
Frischecheck machen. Aber woran erkennt man, ob und wie frisch Eier
sind, haben wir den TÜV SÜD -Lebensmittelexperten Dr. Andreas
Daxenberger gefragt?
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Grundsätzlich verkauft der Handel heutzutage ja nur die frischen
Eier, erkennbar an der Güteklasse A oder A frisch. Die kommen
üblicherweise 24 bis 48 Stunden nach dem Legen in den Handel. Ein Ei,
das dann verdorben ist, das würde man dann auch geruchlich dann
jederzeit merken.
Manche Eier liegen eine gefühlte Ewigkeit im Kühlschrank herum.
Woran kann man erkennen, ob die Eier noch frisch sind?
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Man kann das Ei in kaltes Wasser bringen. Und je nachdem, wie sich
das Ei verhält, weil, wenn das Ei an die Oberfläche steigt, dann hat
das Ei schon mehr Luft gezogen, steigt entsprechend nach oben, und
das ist ein Zeichen dafür, dass es älter ist.
Natürlich kann man Ostereier auch fertig gefärbt kaufen, aber es
macht viel mehr Spaß sie selbst zu verzieren. Wenn man allerdings
allergisch auf Lebensmittelfarben reagiert, sind Naturprodukte eine
gute Alternative, oder?
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Kann man es ja mal probieren mit färbenden Pflanzenstoffen, also
beispielsweise mit Zwiebelschalen, verschiedenen Teesorten oder auch
rote Rüben, was wunderbar färbt. Damit ein bisschen zu spielen, da
kann man die interessantesten Erfahrungen machen. Das lohnt sich
dann, ein bisschen zu experimentieren.
Und noch ein Tipp vom TÜV SÜD Experten: 7 bis 14 Tage alte Eier
lassen sich nach dem Kochen leichter schälen als ganz frische, denn
das ist vom Alter des Eies abhängig und nicht vom "Abschrecken" mit
kaltem Wasser.
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