fit und munter - Entertainment to go - Expertenüber Trends der mobilen Unterhaltung

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Entertainment to go - Expertenüber Trends der mobilen Unterhaltung


Videoinhalte spielen in naher Zukunft bei der
Unterhaltung unterwegs eine wesentlich größere Rolle, glauben die
Experten, die an der aktuellen eco-Umfrage "Mobile Entertainment"
teilgenommen haben, die eco jährlich durchführt. Während mobile
Internetnutzer Apps heute in erster Linie verwenden, um sich in
sozialen Netzwerken auszutauschen (bei Mehrfachauswahl: 92,3 %), sich
zu informieren (76,9 Prozent) oder um Musik zu hören (71,8% Prozent)
spielen Filme oder TV bislang eher eine untergeordnete Rolle (Filme
23,1 Prozent, TV 7,7 Prozent).Das wird sich nach Meinung der
Umfrageteilnehmer in den nächsten Jahren ändern: 2015 werden
Videoinhalte stark an Bedeutung gewinnen.

53,9 Prozent gehen davon aus, dass Verbraucher in naher Zukunft
Filme verstärkt mobil anschauen werden. Die TV-Nutzung von unterwegs
wird ebenfalls zunehmen, glauben 28,2 Prozent der Experten. "Auch
Gaming ist beim Streaming ein Wachstumstreiber, denn Computerspiele
sind auch für Zuschauer spannend. Videoportalanbieter wie ESL TV und
TwitchTV aus Kalifornien haben den größten Zuwachs beim Streamen von
Games - besonders auf mobilen Endgeräten. Computerspiele sind für das
mobile Geschäft eine Goldgrube", sagt Ibrahim Mazari, Pressesprecher
der Turtle Entertainment GmbH und Leiter des Kompetenzgruppe Games
bei eco.

Mobile Internetnutzer setzen beim Kauf von Apps zudem verstärkt
auf Qualitätssicherung durch die Shopbetreiber: 58,1 Prozent glauben,
dass Shops nur getestete Apps anbieten sollten, um die Gefahr von
Schadsoftware zu vermindern (im Vorjahr hielten das Kriterium 52,3
Prozent für relevant). "Die Sicherheit mobiler Endgeräte rückt
zunehmend ins Bewusstsein der Nutzer", erläutert Harald A. Summa,
Geschäftsführer von eco. "Dies sollten die App-Stores unterstützen
und nur getestete Apps zulassen, um die Gefahr von Schadprogrammen zu
minimieren."

Nahezu doppelt so viele App-Käufer wie im letzen Jahr finden
außerdem, dass Applikationen kostenlos sein müssten (28,2 Prozent zu
14,3% in 20111). Dagegen bewegt sich die "magische"
Zahlungsbereitschaftsgrenze der Nutzer weiterhin bei bis zu 5 Euro
pro Applikation (häufigster Wert mit 38,5 Prozent / 2011 mit 42,9
Prozent). Die meisten Befragten (48,7 Prozent / 2011: 39 Prozent)
nutzen auch unverändert zwischen fünf bis zehn Apps in der Woche.

Mit Blick auf den Entwicklungsplattformen-Markt sehen bei
Mehrfachauswahl 61,5 Prozent der Experten einen verstärkten Bedarf,
Apps zukünftig für mehrere Plattformen zu entwickeln; im Vorjahr
waren es noch 54,8 Prozent. Die Betriebssysteme iOs und Android
halten die Befragten nach wie vor für besonders wichtig. Während
Android mit 61,5 Prozent (2011: 61,9 Prozent) nur wenig an Relevanz
eingebüßt hat, halten 5,5 Prozent weniger als im letzten Jahr die
iPhone-Plattform wichtig für neue App-Entwicklungen. Einen leichten
Zuwachs konnte dagegen Microsoft verbuchen (7,7 Prozent / 2011: 7,1
Prozent).

Bei der mobilen Unterhaltung stehen Games nach wie vor hoch im
Kurs: sie belegen aktuell Platz vier der nach Experteneinschätzung
meistgenutzten Apps (bei Mehrfachauswahl: 64,1 Prozent). Auch drei
Jahre in die Zukunft geblickt, wird nach Meinung der Befragten
weiterhin auf Handy und Smartphone (2012: 35,9 % / 2011: 42,9)
gespielt. Verstärkt werden jedoch auch die Möglichkeiten von Tablets
ausgeschöpft werden: 28,2 Prozent glauben, dass Tablets zukünftig das
Spielmedium der Wahl sein werden. Aber auch der heimische PC nimmt
eher leicht an Bedeutung zu (2012: 18,0 % / 2011: 14,3 %). Wenig
Zukunftsaussichten bescheinigen die Experten dagegen der Konsole:
Während im Vorjahr noch 42,9 % glaubten, dass die Konsole sich
weiterhin behaupten wird, halten das in diesem Jahr nur noch 18,0 %
für wahrscheinlich.

Erfolgsfaktoren für mobile Games sind die Möglichkeit zur
Interaktion bei Social Media (bei Mehrfachauswahl: 61,4 Prozent) und
einfache Spiele für die kleinen Pausen zwischendurch (51,3 Prozent).
Auch leistungsstarke Geräte (48,3 Prozent) und der günstigere Preis
für Mobile Games im Vergleich zu Konsolenspielen (33,3 Prozent/ 2011
nur 27, 9 Prozent), stellen wichtige marktrelevante Kriterien dar.

87,2 % der Befragten glauben bei Mehrfachauswahl,dass das
bevorzugte Geschäftsmodell für Mobile Games in drei Jahren eine
kostenlose Nutzung des Spiels erlaubt und lediglich Features separat
bezahlt werden müssen. Das technische Know-how zur Entwicklung von
Spielen ist bei deuschen Unternehmen durchaus vorhanden: nur 7,7 %
sehen hier eine Barriere. Dass deutsche Unternehmen im
internationalen Vergleich immer noch eine vergleichsweise geringe
Rolle spielen sehen die Experten eher in gesellschaftlichen
Vorbehalten (30,8%) und in den geringen Verdienstmöglichkeiten (53,9
% / 2011: 50,0 %).

Eine grafische Auswertung der kompletten Expertenumfrage "Mobile
Entertainment" mit weiteren Ergebnissen finden Sie unter
http://mobile.eco.de/dokumente/.

eco (www.eco.de) ist seit über 15 Jahren der Verband der
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gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. Mit rund 600
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E-Mail: katrin.mallener@eco.de, Web: www.eco.de
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