Spontanurlauber sparen Geld
Wer an Ostern kurzentschlossen Urlaub machen möchte, bucht eine Last-Minute-Reise. Schließlich erlauben es solche Angebote nicht nur, kurzfristig in die Sonne zu fliegen; oft sind sie noch dazu deutlich günstiger als eine Pauschalreise aus dem Katalog. "Unter Last-Minute versteht man in der Regel, dass der Trip in die Sonne innerhalb der nächsten 14 Tage beginnt", wissen die ERV Experten. "Die Veranstalter bieten solche Reisen günstiger an, um freie Kapazitäten auf Flügen und in den Hotels der Urlaubsorte auszulasten." Wer spontan bucht, kann also zum Schnäppchenpreis urlauben. Reisewilligen raten die ERV Experten, Last-Minute-Angebote trotzdem mit der nötigen Ruhe auszusuchen und zu vergleichen. Denn was auf den ersten Blick noch wie ein Schnäppchen aussehen mag, kann sich in einigen Fällen als Mogelpackung herausstellen: "Die Veranstalter solcher Angebote wissen, dass Verbraucher "Last-Minute" gerne mit "günstig" gleichsetzen. Bei manchen dieser Angebote sind aber im Vergleich zum Katalogangebot bestimmte Leistungen nicht enthalten oder gekürzt, etwa von Voll- auf Halbpension, so dass die Angebote letztlich gar nicht besonders günstig sind. Urlaubswillige sollten deshalb genau darauf achten, ob das vermeintliche Schnäppchen tatsächlich eines ist." Es lohnt sich also, auch beim Last-Minute-Urlaub Preise und Leistungen der verschiedenen Anbieter im Internet zu vergleichen und sich im Reisebüro beraten zu lassen.
Quelle: ERV (Europäische Reiseversicherung)
Das muss in den Last-Minute-Koffer
Auch beim spontanen Osterurlaub gibt es einiges zu beachten, damit die Urlaubslust nicht zum Urlaubsfrust wird. So sollten sich Reisewillige unbedingt über Bestimmungen im Urlaubsland informieren, etwa auf der Homepage des Auswärtigen Amtes. "Manche Länder verlangen bei der Einreise einen Reisepass, andere geben sich mit einem Personalausweis zufrieden", so die ERV Experten. "Man sollte auch sicherstellen, dass alle wichtigen Dokumente noch lange genug gültig sind, um keine bösen Überraschungen zu erleben." Gerade in exotischen Urlaubsgebieten ist jedoch auch der passende Impfschutz unerlässlich: "Am besten erkundigen sich Osterurlauber bei ihrem Hausarzt, ob es hier noch Nachholbedarf gibt", raten die Experten. Die meisten Impfungen lassen sich "Last Minute" durchführen, ohne dass der Impfschutz gefährdet ist. Und auch die richtige Reiseapotheke hilft bei gesundheitlichen Problemen im Urlaub: "Je nach Reiseziel gehören etwa Tabletten gegen Durchfall oder eine Creme gegen Insektenstiche mit in den Koffer. Auch Standardmedikamente wie Kopfschmerztabletten sollten Urlauber einpacken", raten die ERV Experten.
Quelle: ERV (Europäische Reiseversicherung)
Last Minute - aber sicher!
Ob plötzliche Krankheit oder ein Trauerfall in der Familie - es gibt viele Gründe, die den Reiseantritt unmöglich machen können. Daher gehört gerade auch für Last-Minute-Urlauber eine Reiserücktrittsversicherung mit ins Gepäck, denn kurz vor Abreise sind die Stornokosten besonders hoch. "Sollte die Reise aus einem versicherten Grund enden, bevor sie angefangen hat, schützt die Police vor den finanziellen Folgen. Die Versicherung erstattet dann die Stornokosten", wissen die ERV Experten und empfehlen, zusammen mit der Reiserücktritts- auch eine Reiseabbruchversicherung abzuschließen: "Die Reiseabbruchversicherung springt ein, wenn der Urlaub bereits begonnen hat und abgebrochen werden muss. Dann kommt der Versicherer für die Rückreisekosten auf und erstattet nicht genutzte Leistungen wie etwa das bereits bezahlte Hotelzimmer." Ein absolutes Muss für jeden Auslandsaufenthalt ist jedoch eine Auslandskrankenversicherung. Denn die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen medizinische Behandlungen nur innerhalb der Europäischen Union und in Ländern, mit denen ein Sozialabkommen besteht - und auch dann nur in Höhe der deutschen Regelsätze. Ein mehrtägiger Klinikaufenthalt am Urlaubsort oder ein Krankenrücktransport nach Deutschland können schnell in die Zehntausende gehen - und der Osterurlaub so zum finanziellen Fiasko werden. Mit einer Reisekrankenversicherung hingegen sind Kosten für medizinische Behandlungen im Ausland sowie für einen Rücktransport abgesichert. Der Rat der ERV Experten: "Reisende sollten unbedingt darauf achten, dass die Versicherung einen Rücktransport in die Heimat auch dann übernimmt, wenn dieser medizinisch zwar nicht "notwendig", aber "sinnvoll" ist. Denn nur dann kann der Patient, sofern er transportfähig ist, mitentscheiden, ob es schnellstmöglich nach Hause geht."
Quelle: ERV (Europäische Reiseversicherung)