Man kann seinen Rucksack selber schleppen. Oder ihn einem freundlichen Esel anvertrauen, der ihn sicher über schmale Hochgebirgspfade, einsame Höhen und durch idyllische Dörfer zum abendlichen Quartier trägt. Der Esel erleichtert aber nicht nur die Last, sondern auch die Kontakte zu Einheimischen oder anderen Reisenden.
Auf mitwandernde Kinder wirkt er außerdem wie ein Wundermittel: Kein "Wann sind wir denn da?", keine mürrischen Gesichter mehr - mit "Lola" oder "Benjamin" macht das Wandern plötzlich Spaß. Dabei haben Esel ihr eigenes Tempo: Zur Eile zwingen lassen sie sich nicht. Ihr gleichmäßiges Hufgeklapper ist der ideale Taktgeber für alle, die von der Schnelligkeit des Alltagsstresses einmal ein paar Gänge herunterschalten möchten.
Einwöchige Touren inklusive Esel, Einweisung in den Umgang mit demselben, Satteltaschen, Verpflegung, Kartenmaterial und vorgebuchten Quartieren gibt es in den französischen Seealpen, in den italienischen Abruzzen oder in Irland in den Grafschaften Wicklow, Clare und Galway.
Das Slieve Aughty Riding Centre im County Galway bieten neben den Eseln auch Ponys als Packtiere an - besonders attraktiv für Kinder, die zwischendrin auch einmal auf dem gut geschulten und sicheren Vierbeiner sitzen können.
Die Quartiere unterwegs sind ländlich und einfach, aber dafür sehr authentisch und von herzlicher Gastfreundschaft geprägt. Esel- bzw. Ponywandern ist ideal für Familien mit Kindern und alle, die einmal einen ganz anderen Wanderurlaub erleben möchten.