Frankfurt/Main, 30.03.2012 (dgh): Erstmalig wird die Deutsche Gesundheitshilfe in 2012 eine Krebsklinik auszeichnen, die neben der schulmedizinischen Therapie auch ergänzende Maßnahmen zur Unterstützung der Tumorbehandlung anbietet.
Die Deutsche Gesundheitshilfe will Fachkliniken und Krankenhäuser mit Krebsabteilungen motivieren, ihr Angebot hinsichtlich der komplementären Onkologie zu erweitern.
Hierunter sind Maßnahmen zu verstehen, die - ergänzend zur Operation, Bestrahlung und Chemotherapie - die Tumorbehandlung unterstützen, Nebenwirkungen mildern und die körpereigenen Abwehrkräfte steigern sollen.
"Klinikbetreiber, die neben neuester Medizintechnik und umfangreicher Therapiemöglichkeiten auf höchstem wissenschaftlichen Niveau auch noch ein besonders patientenfreundliches Umfeld innerhalb des Klinikbetriebes anbieten, das dem psychologischen Leidensdruck der Krebserkrankung gerecht wird, sollten belohnt werden", so der Gesundheitspolitische Sprecher der Deutschen Gesundheitshilfe, Alexander Bernhard.
Erstmalig will die Deutsche Gesundheitshilfe deshalb eine Krebsklinik auszeichnen.
Nach Gründung einer zusätzlichen Spezialabteilung für die Komplementäre Onkologie hat die Klinik Bad Trissl - Onkologisches Kompetenzzentrum Oberaudorf - ein Leistungsspektrum in der Krebsbehandlung anzubieten, das diesem hohen Anspruch gerecht werden kann.
"Solche Bemühungen müssen von der Gesellschaft noch stärker als bisher anerkannt und gefördert werden", so Bernhard.
Die Verleihung einer Auszeichnung ist vorgesehen für November 2012.
Sie soll zum Anlass genommen werden, innerhalb der Deutschen Gesundheitshilfe eine komplementär-onkologische Arbeitsgemeinschaft unter Leitung führender Fachärzte ins Leben zu rufen.