Hamburg / Wentorf, 30. März 2012 - Mit den ersten sonnigen Tagen des Jahres zieht es Jung und Alt in die Natur. Pferdeliebhaber nutzen das warme Frühlingswetter für lange Ausritte, Hundehalter treibt es in die Parks- und Grünanlagen der Nachbarschaft. Tiere wie Besitzer freuen sich über das Frühlingserwachen, doch es ist nicht alles eitel Sonnenschein, es lauern auch Gefahren, wenn der eigene Vierbeiner anderen Menschen oder deren Sachen Schaden zufügt.
"Vielen Tierhaltern ist nicht bewusst, dass die eigene private Haftpflichtversicherung nur Schäden abdeckt, die bei einem Unfall durch Kleintiere wie etwa Katzen, Hamster oder Kaninchen entstehen. Pferde und Hunde sind hingegen vom Versicherungsschutz explizit ausgenommen, für potenzielle Unfallschäden muss der Halter trotz Haftpflichtversicherung selbst aufkommen" sagt Jan Schust, Vorstand von TARIFCHECK24, seit mehr als zehn Jahren eines der führenden unabhängigen Versicherungs- und Finanzvergleichsportale mit mehr als 25 Millionen Nutzern im Jahr (www.tarifcheck24.com).
Hintergrund: In Deutschland gilt für alle Tierhalter die sogenannte Gefährdungshaftung. Das bedeutet, dass es im Schadensfall nicht auf die Widerrechtlichkeit der Handlung ankommt. Der Halter des Tieres wird verschuldensunabhängig in Regress genommen, ihm muss kein konkretes Vergehen nachgewiesen werden. Der Tierhalter haftet in unbegrenzter Höhe - also letztlich mit seinem gesamten Vermögen - für die Schäden, die das Tier verursacht. Wird ein Mensch verletzt, dann wälzt die Krankenversicherung des Unfallopfers die Behandlungskosten auf den Tierhalter ab. Da hierdurch schnell Summen erreicht werden, die den finanziellen Ruin nach sich ziehen, ist eine Tierhalterhaftpflichtversicherung unverzichtbar.
Tier- und Hundehalterhaftpflicht: Versicherungsvergleich ermittelt große Preisunterschiede
Die Tierhalterhaftpflichtversicherung schützt schon für wenige Euro im Monat vor den finanziellen Schäden, die das Tier anrichten kann. Wie jetzt ein Vergleich des Portals TARIFCHECK24 ergab, unterscheiden sich die Angebote der verschiedenen Versicherungsgesellschaften stark. Die Berechnungen (Stand: 28.03.2012) auf www.tarifcheck24.com/hundeversicherung/vergleich/ zeigten Preisunterschiede von mehr als 100 Prozent - bei gleicher Laufzeit und Deckungssumme. Beispielsweise müssen Hundehalter für Absicherung eines Deutschen Schäferhundes bei einer Deckungssumme von fünf Millionen Euro im günstigsten Tarif im Vergleich (Ammerländer-Economic) 53,55 Euro zahlen, während die teuerste Versicherung (Generali-Basis) 123,14 Euro kostet.
Auch für Pferdehalter lohnt sich der genaue Blick auf die Versicherungskosten. TARIFCHECK24 verglich den Jahresbeitrag für die Absicherung eines Pferdes bei einer Deckungssumme von zehn Millionen Euro ohne Selbstbeteiligung. Ergebnis: Die günstigste Versicherung im Vergleich (KAB-HDI-G-10Mio) kostet demnach 94,13 Euro, während die teuerste (BBV-Optimal) bei 197,24 Euro liegt.
Versicherungsexperte Jan Schust rät deshalb: "Eine Tierhalterhaftpflichtversicherung ist aufgrund der potenziellen Schadenhöhe bei Unfällen einfach unverzichtbar. Auf unnötig teure Versicherungen kann man hingegen gut verzichten - vor dem Abschluss einer solchen Versicherung sollte deshalb immer ein Vergleich der verschiedenen Angebote der Versicherungsgesellschaften erfolgen." So steht dem unbeschwerten Ausritt und dem Herumtollen mit dem Hund im Park im Frühling nichts mehr entgegen - und für Eis und kühle Getränke bleibt dank Versicherungsvergleich auch noch Geld übrig.
