fit und munter - Gesundheitsrisiko Kinderschuhe: Mädchen besonders gefährdet

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Gesundheitsrisiko Kinderschuhe: Mädchen besonders gefährdet


Wenn es um die Passform von Kinderschuhen geht, sind
Mädchen deutlich im Nachteil. Viel öfter als Buben stecken sie in zu
kurzen Schuhen. Damit haben sie ein größeres Gesundheitsrisiko. Das
ist das überraschende Ergebnis einer großangelegten Studie des
Forschungsteams Kinderfüße-Kinderschuhe in Kooperation mit der
burgenländischen Gebietskrankenkasse an 9245 Kindergartenkindern.

Eigentlich ist es ganz einfach: Kinderfüße brauchen im Schuh 12-17
mm Spielraum. Haben sie den nicht, zeigen sich an den kleinen Füßen
rasch deutliche Veränderungen. 2009 konnte das Forschungsteam
Kinderfüße-Kinderschuhe erstmals nachweisen, dass zu kurze
Kinderschuhe sogar schon bei 3-6jährigen zu einer Schiefstellung der
Großzehe führen.

In der Praxis zeigt sich, dass passende Kinderschuhe eine
Seltenheit sind: Beim Kinderfußreport 2008 war Deutschland mit 66,3%
Kindern in zu kurzen Schuhen Schlusslicht hinter Liechtenstein, der
Schweiz und Österreich.

Die aktuellen Studienergebnisse beleuchten das Thema nun genauer:

- Hausschuhe passen deutlich seltener als Straßenschuhe. Den
Hauptgrund sehen die Forscher in der Einstellung der Eltern:
Während für 89,5% passende Straßenschuhe wichtig sind, halten nur
62,5% der Eltern passende Hausschuhe für wichtig.
- Mädchen tragen deutlich öfter zu kurze Straßen- und Hausschuhe und
sind so einer größeren Gesundheitsgefährdung ausgesetzt als Buben.

Das Forschungsteam rät Eltern die Innenlängen der Kinderschuhe
regelmäßig zu überprüfen (Papp-Schablone, Schuhmessgerät) und beim
online-Kauf die exakte Innenlänge anzufordern. Bei
Kindergartenkindern sollte berücksichtigt werden, dass sie Hausschuhe
tagsüber viel länger tragen als Straßenschuhe. Deshalb ist es
besonders wichtig, dass sie optimal passen.

Tipp der Forscher: Anti-Rutsch Socken statt Hausschuhe. Sie bieten
viel mehr Bewegungsfreiheit als die oftmals steifen Hausschuhe, die
Passform lässt sich mit einem Blick überprüfen (vor den Zehen einige
Millimeter Spielraum lassen) und sie sind aus hygienischer Sicht
besser (atmungsaktiv, waschbar).

Bildlink: auch Socken sollten passen:
http://www.kinderfuesse.com/download.asp?lev=wort2&page=3

Rückfragehinweis:
Dr. Wieland Kinz, Salzburg, Österreich,
Mobil: 0043 664 264 34 50
mailto:info@kinderfuesse.com
www.kinderfuesse.com

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/7152/aom
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