Bocholt, 2. April 2012 - Passionierte Radfahrer und Radsportliebhaber, die auch im Urlaub nicht auf das eigene Rad verzichten wollen, sollten beim Transport per Auto, Bahn oder Flugzeug einige Dinge beachten. Eine Praxisstudie von "Auto, Motor und Sport" fand heraus, dass der Benzinverbrauch bei dem weit verbreiteten Dachträger fürs Auto um bis zu 18,2 Prozent steigen kann. Und in ICEs ist die Fahrradmitnahme grundsätzlich verboten. Die Rose Versand GmbH (www.rose.de), Europas großer Radsportversand,erklärt, was beim Transport von Fahrrädern zu beachten ist, gibt Tipps und zeigt die Kosten auf.
Heckträger fürs Auto sparen Sprit und sind auch für E-Bikes geeignet
Beim Kauf eines Fahrradträgers für das Auto stellt sich die Frage, welches Trägersystem sich am besten eignet. Vor allem die stark im Trend liegenden E-Bikes stellen durch ihr höheres Gewicht die Systeme vor neue Herausforderung. Im Gegensatz zu dem noch immer weit verbreiteten Dachträger empfehlen die Experten von Rose Heck- und Anhängerkupplungsträger. Damit spart man sich das beschwerliche Hinaufheben auf das Dach. Zudem verhindern diese Systeme einen erhöhten Benzinverbrauch, da die Aerodynamik des Autos nicht gestört wird. Heckträger können außerdem das höhere Gewicht von E-Bikes besser tragen. Allerdings ist die Zugänglichkeit zum Kofferraum während der Reise erschwert.
Im ICE sind Fahrräder verboten
Der Transport des Rads mit der Bahn ist auf fast allen Strecken möglich, außer im ICE. Die Kosten belaufen sich auf fünf bis neun Euro pro Fahrrad. Bei der Reiseplanung ist es empfehlenswert, den Pendlerverkehr am Morgen und späten Nachmittag zu vermeiden, da die Betreiber die Mitnahme eines Rads zur Rush-Hour verweigern dürfen. Grundsätzlich muss im Fernverkehr eine Reservierung für das Zweirad vorliegen, im Nahverkehr ist dies nicht notwendig.
Im Flugzeug müssen Räder besonders geschützt werden
Innerhalb Europas ist die Fahrrad-Mitnahme per Flugzeug mit 25 bis 50 Euro pro Flug kostengünstig, auch bei Billigfluglinien. Das Fahrrad muss aber bereits bei der Buchung angemeldet werden. Der Transportschutz ist im Gepäckraum eines Flugzeugs das A und O, daher sollte das Rad in einem Reise-Fahrradkarton aus Pappe, einem speziellen Softcase oder einem stabilen Hartschalenkoffer aufgegeben werden. Aber Vorsicht: Zubehör oder anderes Gepäck darf oft nicht in der Transportverpackung mitgeführt werden. Wer nicht regelmäßig mit dem Rad verreist, kann zu diesem Zweck auch einfach den Fahrradkarton verwenden, in dem das Rad ursprünglich angeliefert wurde. Um Schäden am Rad zu verhindern, sollten die Pedale abmontiert, der Lenker quergestellt und die Luft aus den Reifen gelassen werden.
"Wer mit dem Fahrrad verreist, sollte auch die wichtigsten Reparaturmaterialien nicht vergessen. Dazu gehören passende Ersatzschläuche und ein Reifen, denn die sind im Notfall nicht allerorts zu bekommen. Auch ein Multitool, also ein vielseitiges Werkzeug für alle notwendigen Handgriffe, ist von großem Nutzen", erklärt Thorsten Heckrath-Rose, Geschäftsführer der Rose Versand GmbH.