fit und munter - Neue Therapien ohne Skalpell / Häufige Frauenleiden können schonender behandelt

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Neue Therapien ohne Skalpell / Häufige Frauenleiden können schonender behandelt


Krampfadern sind ein Volksleiden. Etwa jeden Dritten
quälen die krankhaften und oft schmerzhaften Veränderungen der
Beinvenen. Betroffen sind vor allem Frauen. Auch Gebärmutter-Myome
sind weitverbreitet. Jede vierte bis fünfte Frau hat eine solche
Geschwulst. Manche Betroffenen haben heftige Schmerzen, andere wissen
gar nicht, dass sie diese Gewebswucherung in sich tragen. Die Reihe
"Schlaglicht" im SWR Fernsehen nimmt sich am 11. und 18. April 2012
in zwei Folgen diesen beiden Erkrankungen, an denen Tausende leiden,
an und beleuchtet neuere und wenig bekannte Therapien.

Krampfadern beginnen oft mit schweren Beinen und geschwollenen
Knöcheln, schließlich kommt es zu fingerdicken Venen. Manchmal
entwickeln sich auch lebensbedrohliche Thrombosen.
Krampfader-Eingriffe gehören zu den häufigsten Operationen in
Deutschland: Rund 300.000 Mal pro Jahr finden sie statt. Einige
Krankenhäuser - wie das Klinikum Sindelfingen-Böblingen - wenden seit
kurzem die Radiowellen-Therapie an, bei der die Vene von innen
verschlossen wird.

Etwa 80.000 Frauen werden pro Jahr in Deutschland operativ von
Gebärmutter-Myomen befreit. Regelmäßig entfernen Ärzte dabei die
Gebärmutter, worunter viele Frauen leiden, vor allem, wenn sie noch
einen Kinderwunsch haben. Nun bringt eine neue Therapieform, die
sogenannte "Embolisation", wie sie unter anderem im Stuttgarter
Katharinenhospital angewendet wird, die Myome zum Verschwinden, indem
sie die Blutzufuhr unterbindet.

Der Arzt und Filmemacher Manfred Bölk hat für die
"Schlaglicht"-Reportagen fünf Frauen und Männer begleitet. Er zeigt
die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der Therapien. Das SWR
Fernsehen sendet die Filme "Weg mit den Krampfadern - neue Hoffnung
durch Radiowellen" am Mittwoch, 11. April 2012, 22 Uhr, und
"Operation überflüssig? Neue Therapie bei Frauenleiden" am Mittwoch,
18. April 2012, ebenfalls 22 Uhr.

Akkreditierte Journalisten können sich den Film vorab im
Vorführraum des SWR-Presseportals unter SWR.de/presse ansehen. Fotos
zum Herunterladen finden Sie unter ARD-Foto.de.

Pressekontakt: Heike Rossel, Tel. 06131/929-33272,
Heike.Rossel@swr.de.
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