fit und munter - Tabuthema Haarausfall bei Frauen: Soforthilfe durch Streuhaare ist weitgehend

fit und munter

Tabuthema Haarausfall bei Frauen: Soforthilfe durch Streuhaare ist weitgehend


Die Ansicht, dass Geheimratsecken und lichtes Haar am Hinterkopf nur ein Problem bei Männern seien, ist falsch: Nach aktuellen Untersuchungen leidet nicht nur jeder zweite Mann unter Haarausfall, sondern auch jede dritte Frau. Vor allem für Frauen ist "Alopezie" - so der medizinische Fachbegriff - ein Tabuthema. Meist verspüren sie wegen des ungewollten "Kahlschlags" noch mehr Leidensdruck als die Männer. Dabei gibt es heute einfache und preiswerte Lösungen, um schnell wieder dichtes Haar und eine attraktive Frisur zu erhalten - zum Beispiel Haarfasern zum Aufstreuen.

Schönes, volles Haar war schon immer ein Symbol für Attraktivität. In der Frühzeit galten lange Haare sogar als äußeres Zeichen für den gehobenen sozialen Status. Es waren Helfer nötig, um den pflegeintensiven Schopf zu bändigen. Nur wer soziale Kontakte besaß, konnte die Haarpracht wachsen lassen. Forscher gehen davon aus, dass das gesunde, intensive Sprießen unserer Haare im Laufe der Evolution erhalten geblieben ist, weil es einem sozialen Zweck diente. Natürlich spielt heute vor allem der Schönheitsaspekt die wesentliche Rolle: Frauen mit voluminösem, langem Haar gelten bei Männern immer noch als besonders begehrenswert.

Wächst das weibliche Haar nicht mehr oder fällt es sogar großflächig aus, so stellt dies für die meisten ein großes Problem dar. Welche Frau steht schon mutig zu ihrem Haarausfall oder tauscht sich mit Bekannten darüber aus?

Ursachen für Alopezie bei Frauen sind vielfältiger als beim Mann

Neben Hormonumstellungen nach der Geburt eines Kindes oder in den Wechseljahren gelten Umweltbedingungen als häufige Auslöser. Oft ist Stress durch die starke Doppelbelastung von Familie und Beruf die Ursache. Fehlende Mineralstoffe und einseitige Ernährung bewirken den sogenannten diffusen Haarverlust. Die Alopezie bei Frauen kann wie bei Männern aber auch erblich bedingt sein. Das Phänomen genetischbedingter Haarausfall gibt der Wissenschaft noch Rätsel auf. So ist weitgehend unbekannt, welche Gene im Detail für den Haarausfall verantwortlich sind.

Eigentlich müsste das Thema in der Öffentlichkeit stark diskutiert sein, da jede dritte Frau von einem vorübergehenden oder dauerhaften Verlust von Haaren betroffen ist. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Kaum jemand spricht über seine ausgedünnten Haare - weder Frauen noch Männer. Die Tabuisierung trägt also dazu bei, dass sich Betroffene noch schlechter fühlen. Dabei stehen heute effektive Methoden zur Verfügung, die helfen können.

Eine günstige Variante zur Haarverdichtung bietet die Verwendung von Streuhaaren

Während erblich-bedingter Haarverlust mit Präparaten behandelt wird, welche die Umwandlung des Hormons Testosteron in Dihydrotestosteron hemmt, muss bei diffusem Haarausfall zunächst die genaue Ursache für die Kopfhauterkrankung diagnostiziert werden. Da viele Faktoren diese Form des Haarverlustes auslösen können, ist eine Therapie eher schwierig. Hormonellbedingter Haarausfall lässt sich mit einer Gegenhormon-Strategie behandeln. Die Akzeptanz für eine Hormontherapie ist jedoch gering: Vielen erscheint der Eingriff in den Körperhaushalt zu drastisch. Gerade Frauen, die jahrelang die Pille genommen haben, sträuben sich gegen eine erneute dauerhafte Hormoneinnahme.

Koffein-Shampoos, Haarwuchs-Kapseln und -Tonika aus der Apotheke oder Drogerie sollen den Haarverlust mildern und das Nachwachsen stimulieren. Eine repräsentative Studie der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2003, in der die Wirkung von Arzneimitteln, Kosmetika, Haarelixieren und -kuren untersucht wurde, kam jedoch zu folgender abschließender Bewertung: "Eine spezifische Wirkung [der Mittel] bei Haarausfall ist wissenschaftlich nicht ausreichend belegt, weshalb diese zur Behandlung von Haarausfall weniger geeignet sind."

Eine günstige Methode zur kosmetischen Haarverdichtung mit Sofort-Effekt ist die Verwendung von Streuhaaren. Mikroskopisch kleine Fasern werden einfach auf das Haar gestreut, geklopft oder direkt aufgetragen und anschließend mit einem speziellen Spray fixiert. Das Haar wirkt so innerhalb von Sekunden fülliger und dichter. Einmal gestylt, hält das Ergebnis bis zur nächsten Haarwäsche. Ein Produkt, das sich seit zehn Jahren auf dem Markt bewährt hat, ist Super Million Hair, erhältlich im Fachhandel oder im Internet. Die Fasern gibt es in vielen verschiedenen Farbtönen. Sie sind auch für koloriertes und dauergewelltes Haar geeignet.
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: