Als einen Schlag ins Gesicht der in Frankfurt
ansässigen Fluggesellschaften hat der Vorsitzende der Condor
Geschäftsführung, Ralf Teckentrup, die heutige Entscheidung des
Bundesverwaltungsgerichts zum Nachtflugverbot bezeichnet.
"Der touristische Flug braucht die Nachtzeiten, insbesondere in
den Tagesrandzeiten", betont Teckentrup. Nur so könnten die
Ferienziele langfristig wettbewerbsfähig angeflogen werden. Der
Gesetzgeber habe bewusst kein Nachtflugverbot im Gesetz vorgesehen,
sondern eine Abwägung der Interessen. "Es ist unverständlich, dass
das Bundesverwaltungsgericht in seiner Entscheidung die Interessen
der Luftverkehrswirtschaft, hinter der zahlreiche Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer stehen, missachtet. Der wichtigste
Verkehrsknotenpunkt in Deutschland droht nach und nach von den
internationalen Verkehrsströmen abgeschnitten zu werden und dies wird
sich auf andere deutsche Flughäfen auswirken."
Der Ferienflieger Condor ist durch die Entscheidung stark
betroffen. In einem regulären Flugplan hatte die Airline am
Frankfurter Flughafen vor dem Nachtflugverbot 20 Prozent der
Flugbewegungen in der Zeit zwischen 23:00 und 5:00 Uhr durchgeführt.
Erleichtert zeigte sich Teckentrup über das Urteil hinsichtlich
der Rechtmäßigkeit der neuen Nordwest-Landebahn. Diese biete neue
Chancen für die Region Frankfurt: "Wir können zahlreiche neue
Ferienziele ins Flugprogramm aufnehmen. So fliegt Condor im kommenden
Winter neu nach Rangun in Myanmar, nach Siem Reap in Kambodscha, nach
Rio de Janeiro in Brasilien und die Kapverdischen Inseln",
unterstrich Teckentrup.
Die Condor Flugdienst GmbH fliegt ihre Gäste seit 1956 an die
schönsten Ferienziele der Welt. Sie ist eine 100prozentige Tochter
von Thomas Cook, einem der weltweit führenden Reiseveranstalter.
Jährlich fliegen über sechs Millionen Passagiere mit Condor in rund
75 Destinationen in Europa, Asien, Afrika und Amerika. Die Flotte der
Ferienfluggesellschaft besteht aus 35 modernen und umweltfreundlichen
Flugzeugen: Zwölf Airbus A320, dreizehn Boeing 757-300 und zehn
Boeing 767-300. Alle Boeing-Flugzeuge werden von der Condor Technik
GmbH gewartet, die Wartung der Airbus-Flotte führt die Condor Berlin
GmbH durch. Beide sind 100prozentige Töchter der Condor Flugdienst
GmbH.
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Condor Flugdienst GmbH
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