fit und munter - Das Dunkle im Leben ist das Vorletzte

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Das Dunkle im Leben ist das Vorletzte

Erzbischof Robert Zollitsch: Ostern ist Protest gegen Hoffnungslosigkeit
(NL/1032013945) Erzbischof Robert Zollitsch (Freiburg) wünscht den Menschen zum Osterfest Zeiten der Ruhe und Orte der Besinnung, damit die Botschaft von Ostern in unser Leben dringen kann und ebenso so viele Menschen berührt wie Weihnachten. Dazu brauche es die Unterbrechung von Produktion und Konsum durch gemeinsame Sonn- und Feiertage.

Koblenz / Freiburg (pef). Ostern ist nach den Worten von Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg) der stärkste Protest gegen Hoffnungslosigkeit. In Gedanken zum Osterfest, die am Samstag (7.4.) in der Rhein-Zeitung (Koblenz) veröffentlich wurden, bezeichnet der Erzbischof von Freiburg Ostern als das Fest der lebendigen Hoffnung und des hoffnungsvollen Lebens. Ostern verdränge nicht die Härte des Alltags und die Katastrophen dieser Welt: Aber die Perspektive von Ostern schenke Hoffnung, dass alles Dunkle im Leben nicht das Letzte, sondern das Vorletzte ist. Erzbischof Zollitsch schreibt wörtlich: Das ist das Fundament der christlichen Zuversicht - einer Gelassenheit, die in Gottvertrauen gründet, und echter Lebensfreude aus dem Glauben.



Lebensfreude aus dem Glauben nicht Jammern und Klagen



Auf diesem Fundament der Hoffnung können Christen es sich nach Meinung Zollitsch gar nicht erlauben, die Zeit mit Jammern und Klagen zu vergeuden, uns gegenseitig das Leben schwer zu machen und uns über Nebensächlichkeiten aufzuregen. Der Erzbischof fordert dazu auf: Lassen wir uns vielmehr anstecken von der Liebe Jesu Christi, von der Liebe, die die ersten Jünger ergriffen hat. Wir dürfen sicher sein, dass der Auferstandene auch heute seine Wege geht, um auch uns zu begegnen. Die Botschaft von Ostern wolle unser Herz öffnen und uns herausholen aus der Lethargie. Sie will uns ermutigen, hellhörig zu werden für die oft leise Stimme Gottes in unserem Leben, aufmerksam zu werden für die Nöte und Sorgen unserer Mitmenschen. Dazu seien gerade in einer oft lauten und von Informationen überfluteten Welt Phasen der Ruhe wichtig: Dazu braucht es die Unterbrechung von Produktion und Konsum durch gemeinsame Sonn- und Feiertage. In diesem Sinn wünscht Erzbischof Zollitsch zum Osterfest Zeiten der Ruhe und Orte der Besinnung, damit die Botschaft von Ostern in unser Leben dringen kann und ebenso so viele Menschen berührt wie Weihnachten.



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