fit und munter - HPV-Impfung: Fünf Jahre STIKO-Impfempfehlung / Die Chance nutzen und Gebärmutter

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HPV-Impfung: Fünf Jahre STIKO-Impfempfehlung / Die Chance nutzen und Gebärmutter


Bereits seit März 2007 empfiehlt die Ständige
Impfkommission am Robert-Koch-Institut (STIKO) in Deutschland für
alle Mädchen von 12 bis 17 Jahren die Impfung gegen bestimmte Humane
Papillomviren (HPV). Nach anfänglicher Kritik nahm die STIKO 2009
eine Neubewertung der Impfung vor und bekräftigte ihre
Impfempfehlung. Dennoch ist die Impfrate hierzulande mit nur ca. 30
Prozent sehr niedrig.

Humane Papillomviren sind weit verbreitet. Sie können zahlreiche
Erkrankungen auslösen, wie zum Beispiel Gebärmutterhalskrebs und
seine Vorstufen sowie weitere Krebsformen im Genitalbereich. In
Deutschland erkranken jährlich ca. 6.200 Frauen an
Gebärmutterhalskrebs. Vor fünf Jahren sprach die STIKO in Deutschland
erstmalig eine Empfehlung zur Impfung gegen die beiden onkogenen
HPV-Typen 16 und 18 für alle 12- bis 17-jährigen Mädchen aus, damit
insbesondere die Krankheitslast durch den Gebärmutterhalskrebs
reduziert wird. Hintergrund für die Altersangabe in der
Impfempfehlung ist die Annahme, dass die Mehrheit der Mädchen dieser
Altersgruppe sexuell noch nicht aktiv ist. Der Effekt der Impfung ist
vor einem Kontakt mit dem Erreger am größten. Die Kosten für die
HPV-Impfung für 12- bis 17-jährige Mädchen werden von den
gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Derzeit sind zwei Impfstoffe
gegen die beiden HPV-Typen 16 und 18 verfügbar. Einer der beiden
Impfstoffe kann zusätzlich vor Genitalwarzen schützen.

2009 führte die STIKO eine Neubewertung der HPV-Impfempfehlung
durch

Die Impfstoffe wurden vor ihrer europäischen Zulassung im Herbst
2006 in umfangreichen klinischen Studien geprüft. Dennoch äußerten
Impfkritiker nach der Zulassung Zweifel an Wirksamkeit und Sicherheit
der Impfung. Die hieraus entstandene mediale Diskussion führte zur
Verunsicherung der Öffentlichkeit. Die STIKO unterzog die beiden
HPV-Impfstoffe 2009 einer Neubewertung unter Berücksichtigung neu
publizierter, wissenschaftlicher Studienergebnisse, die Nutzen,
Wirksamkeit und Sicherheit der HPV-Impfung untersuchten. Diese
belegen den verfügbaren Impfstoffen gegen HPV eine Wirksamkeit von 97
bis 100 Prozent hinsichtlich der Verhinderung von HPV-16- und
18-assoziierten Infektionen und Krebsvorstufen am Gebärmutterhals,
wenn vorher keine HPV-Infektion bei den geimpften Mädchen und jungen
Frauen vorlag. Die Kommission resümierte, dass "die Impfung gegen HPV
für alle Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren unverändert
empfehlenswert" sei. Darüber hinaus empfiehlt die STIKO auch nach
einer HPV-Impfung die regelmäßige Teilnahme an den
Krebsfrüherkennungsuntersuchungen.

Mädchen und Frauen sollten ihren Arzt auf die HPV-Impfung
ansprechen

In Deutschland liegt die HPV-Impfrate im Vergleich zu anderen
Ländern wie zum Beispiel Australien, wo ein staatliches
Schulimpfprogramm besteht, auf einem niedrigen Niveau. Mütter,
Mädchen und junge Frauen sollten ihren Kinder- und Jugendarzt, Haus-
oder Frauenarzt auf die HPV-Impfung ansprechen. Viele Ärzte nehmen
sich Zeit für ein persönliches Beratungsgespräch. Ausführliche
Informationen gibt es auch im Internet unter www.tellsomeone.de und
www.impfen-aktuell.de.

Über Sanofi Pasteur MSD (SPMSD)

SPMSD ist ein europäisches Gemeinschaftsunternehmen von Sanofi
Pasteur und Merck & Co. Inc.: Wir haben uns als Einzige
ausschließlich auf Herstellung und Vertrieb von Impfstoffen
spezialisiert. Impfungen gehören zu den wirksamsten und wichtigsten
vorbeugenden Gesundheitsmaßnahmen - mit unseren Produkten schützen
wir Menschen aller Altersklassen vor 20 Infektionskrankheiten.
Weltweit arbeiten Forscherteams an der Entwicklung neuer und der
Verbesserung bewährter Impfstoffe. Dabei ist es Ziel, deren
Wirksamkeit, Verträglichkeit und Akzeptanz ständig zu verbessern. Auf
der Dialogplattform www.impfenimdialog.de beantworten Experten von
SPMSD persönlich individuelle Fragen rund um das Thema Impfen.



Pressekontakt:
Sanofi Pasteur MSD GmbH
Michaela Dworatzek
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 06224 594-373
Fax: 06224 594-161
mdworatzek@spmsd.com
www.spmsd.de

komm.passion Hamburg GmbH
Natascha Kramer-Schlecht
Tel.: 040 42 32 40-89
Fax: 040 42 32 40-81
natascha.kramer-schlecht@komm-passion.de
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