Wer kennt das nicht:das Fieber, die Durchfallerkrankung oder die Magenverstimmung verschlimmern sich ausgerechnet am Wochenende oder am Feiertag. In diesem Fall musste bisher je nach Standort bei über tausend verschiedenen Rufnummern für den ärztlichen Bereitschaftsdienst die Richtige gefunden werden. Auf Telefonbucheinträge konnte häufig nicht zurückgegriffen werden, weil die Nummern teilweise täglich wechselten. Hier tritt nun für Hilfesuchende mit der Einführung der einheitlichen Telefonnummer 116 117 ab dem 16.04.2012 eine erfreuliche Vereinfachung ein. Nach Auskunft des Gerontologen Adriano Pierobon ist dies schon deshalb zu begrüßen, weil sich die Mobilität vieler Senioren erhöht hat. Eine einheitliche Nummer bietet die Gewähr, dass unabhängig vom Aufenthaltsort der ärztliche Bereitschaftsdienst problemlos erreicht werden kann. Die Nummer ist ohne Vorwahl anzuwählen, das Gespräch ist kostenfrei.
Pierobon zeigte sich auch deshalb über das neue Verfahren erfreut, weil die Mitarbeiter
seines bundesweit agierenden Pflegedienstes Humanis nun nicht mehr bei jedem Wechsel des Einsatzortes die Rufnummer des örtlichen ärztlichen Bereitschaftsdienstes recherchieren müssen.
Wichtig: bei lebensbedrohlichen Notfällen, ist nach wie vor der Rettungsdienst unter der 112 zu rufen. Nähere Informationen unter http://www.humanis-pflege.de/pflege-nachrichten.html oder http://www.116117info.de/html/