Wer sich länger als zwei Wochen mit
Gelenkbeschwerden plagt, sollte zum Hausarzt gehen. Dies empfehlen
Experten im Hinblick auf die optimale Therapie. Wie eine
repräsentative Umfrage des "HausArzt-PatientenMagazins" zeigt,
verhalten sich viele Betroffene entsprechend diesem Rat, etliche
lassen sich aber auch zu viel Zeit. Jeder Vierte (24,3 Prozent), der
schon einmal wegen Gelenkschmerzen einen Arzt aufgesucht hat, hat
dies laut Untersuchung entweder sofort oder noch innerhalb einer
Woche nach dem ersten Auftreten der Beschwerden getan, fast jeder
Dritte (30,7 Prozent) nach etwa zwei bis drei Wochen. Jeder Fünfte
(21,2 Prozent) ging aber auch erst nach etwa ein bis zwei Monaten zum
ersten Mal zum Arzt. Mehr als jeder Zehnte (11,0 Prozent) wartete
zwischen drei und sechs Monate mit dem erforderlichen Arztbesuch,
ebenso viele (11,3 Prozent) sogar noch länger. Den Arztbesuch zu
lange aufzuschieben, ist aus medizinischer Sicht nicht sinnvoll. Denn
je früher eine exakte Diagnose gestellt ist, desto eher kann die
richtige Behandlung beginnen. "Wird beispielsweise rheumatoide
Arthritis früh erkannt, besteht heute mit moderner Therapie die
Aussicht, die Entzündung nachhaltig zu kontrollieren", verdeutlicht
der Hausarzt und Rheumatologe Dr. Frank Schneider aus Oberammergau
die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose. Bei dieser - auch als
entzündliches Gelenk-rheuma bezeichneten - Krankheit hat die
Behandlung in den letzten 20 Jahren enorme Fortschritte gemacht. Sehr
schwere Verläufe mit Gelenkzerstörung, Dauerschmerz und Behinderung
sind inzwischen selten. Mehr über Gelenkschmerzen, ihre Ursachen
sowie Symptome und Therapien rheumatischer Erkrankungen lesen Sie in
der aktuellen Ausgabe des "HausArzt-PatientenMagazins" (II/2012) in
der Titelgeschichte "Hilfe bei Rheuma".
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des
"HausArzt-PatientenMagazins" durchgeführt von der GfK Marktforschung
Nürnberg bei 857 Personen, die schon einmal wegen Gelenkschmerzen
einen Arzt aufgesucht haben.
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