Gran Canaria: Morgens Bergluft schnuppern, abends Sonnenbad am Strand
Der Reiz der Kontraste fesselt Besucher der Kanarischen Inseln in der Winterzeit. Auf Gran Canaria, die drittgrößte der sieben Inseln, lockt die noch unberührte Natur rund um den 1.949 Meter hohen Pozo de las Nieves. Der erloschene Vulkan erhebt sich genau in der Mitte des kreisförmigen Insel und bietet zahlreiche Wanderwege von leichten bis anspruchsvollen Schwierigkeitsgraden. Man sollte auf jeden Fall mit Schuhen, wetterfester warmer Kleidung und Proviant gut ausgerüstet sein, raten Wanderexperten. Im Winter kann es oben bereits erste Schneefelder geben – und reine Luft (Tipps zu Wandertouren: http://www.wandern-grancanaria.de)! Mit erfrischendem Sauerstoff vollgepumpt geht es nachmittags wieder an den Strand zum ausgiebigen Sonnenbad, während in Deutschland die Stürme heulen. Insidertipp ist das malerische Örtchen Puerto de Mogán im Südwesten der Insel: Die hübschen kleinen Häuser, engen Gassen und romantischen Brücken über die kleinen Kanäle geben hervorragende Fotomotive her. Ein weiterer Insidertipp: Kenner der Inseln raten zur Vorsicht vor verheißungsvollen Einladungen zu Immobilien-Verkaufspräsentationen, die immer noch häufig stattfinden.
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Hurghada: Traumwelten unter der Wasseroberfläche
Träumereien am Roten Meer: Rund um Hurghada locken die endlose Weite der Wüste und die farbige Unterwasserwelt. Neben der Rundum-Versorgung in der weitläufigen Hotelanlage und den zahlreichen Sportangeboten raten erfahrene Ägypten-Urlauber, unbedingt einen betreuten Kamelritt mit Besuch von Nomaden-Zelten zu unternehmen. Die arabische Gastfreundschaft ist weltberühmt und hinterlässt bleibende Eindrücke! Höhepunkte sind die Besuche unter Wasser: Es ist angebracht, Maske. Schnorcheln und Badelatschen (wichtig wegen der Korallenriffe!) bereits mitzubringen. Neben den vielfältigen Möglichkeiten zum Schnorcheln bieten erfahrene Tauchlehrer ihr Wissen an. Auch für erste Taucherfahrungen ist ein Urlaub am Roten Meer bestens geeignet – und macht Lust auf mehr! Die großzügige Hotelanlage bietet viele Nischen für angenehme Gespräche – und trotz der Größe treffen sich Gleichgesinnte und tauschen ihre Urlaubserlebnisse aus.
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Budapest - Zu den Wurzeln der europäischen Kultur
Das neue Weinmuseum auf dem Budaer Burgberg ist ein Besuch wert!
Das „Königliche Weinhaus und Kellermuseum“ am Szent György tér ist in die authentische Rekonstruktion ehemaliger Bürgerhäuser samt ihrer mittelalterlichen Kellergewölbe integriert. Konzipiert ist die Ausstellung als lebendiges Museum zum Anfassen. Neben dort buchbaren Veranstaltungen sind zudem verschiedene Kunstgegenstände, Weine, Sekt und Spirituosen käuflich erwerbbar. Neben 22 ungarischen Weinanbaugebieten sowie Themen wie etwa Winzer bzw. Weingut des Jahres sowie Wein-, Sekt- und Schnapsorden will die Ausstellung auch Themen wie „Die mittelalterliche Reben- und Weinkultur von Buda“ oder „Das mittelalterliche Judenviertel“ darstellen. Die Besucher werden in die Geheimnisse der klassischen Sektherstellung ebenso eingeweiht wie in die Welt der Branntweine, denn der heute verwendete Begriff Schnaps tauchte erst im 18 Jahrhundert auf. Im speziellen Branntweinrau sind Rohstoffe und Arten der ungarischen Schnapsbrennerei dargestellt. Geöffnet täglich von 12 bis 20 Uhr kostet der Eintritt vier, ermäßigt zwei Euro. Wein- oder Sektproben kosten je nach Anzahl und Qualität unterschiedlich – zwischen vier und 18 Euro. Auch Schnaps kann gegen Entgelt probiert werden. Weitere Infos: www.kiralyiborok.com.
Jubiläums-Weihnachtsmarkt auf dem Vörösmarty tér
Der Budapester Weihnachtsmarkt auf dem Vörösmarty tér vor dem Café Gerbeaud lädt 2008 zum zehnten Mal ein – und öffnet ab dem 21. November bis 29. Dezember täglich von 10 bis 20 Uhr (Heiligabend nur bis 14 Uhr) seine Pforten. Mit seinen aus mehr als 150 Veranstaltungen bestehenden Kultur-Rahmenprogramm ist er mittlerweile nicht nur eine Attraktion von internationalem Ruf; das fast einen Monat lang dauernde Event hat sich auch zu einer der beliebtesten Veranstaltungsreihen im Budapester Winter gemausert. Zuletzt wurden fast 600.000 – auch internationale – Besucher gezählt. Die festliche Atmosphäre des Weihnachtsmarktes verdankt ihre Popularität größtenteils den charakteristischen Holz-Pavillons, wo mehr als 100 Kunsthandwerker ihre traditionellen Produkte, die von einer Jury des „Bundes der Volkskunstvereine“ ausgewählt wurden, wie Schmuck, Volkskunst und Kunstgewerbe anbieten. Für Anhänger traditioneller kulinarischer Genüsse ist der Markt in der Pester Innenstadt (am oberen Ende der Fußgängerzone Váci utca) ebenfalls ein wahres Paradies. Der Duft von Langosch, Kürtıskalács und Strudel oder traditioneller Gerichte aus dem Backofen sowie Bratenspezialitäten, serviert von freundlichen Köchen, lockt ungarische wie internationale Besucher gleichermaßen an. Glühwein-Fans können nach dem Trinken des Gewürztranks den jährlich anders gestalteten Weihnachtsmarktbecher mit nach Hause nehmen. Außerdem werden die Gäste während des Markttreibens mit einem bunten Potpourri aus ungarischer Volksmusik, Volkstanz, klassischer Musik, Aufführungen für Kinder und mit Konzerten unterhalten. Als stimmungsvoller Blickfang wird die Fassade der traditionsreichen Konditorei Gerbeaud in der Vorweihnachtszeit zudem in einen überdimensionalen Adventskalender verwandelt. Jeden Tag um 17 Uhr öffnet sich – begleitet von Fanfarenklängen – ein neues Fenster, um ein weiteres von insgesamt 24 Bildern zeitgenössischer Künstler zu präsentieren. Informationen zu Budapest-Events: www.budapestinfo.hu.
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Autor: Carsten Hennig, Reisejournalist
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