Mit der Pollenflugsaison beginnt für rund jeden
Fünften in Deutschland wieder die alljährliche Heuschnupfenzeit. Die
Zurich Versicherung weist darauf hin, dass gerade für Autofahrer
unter den Allergikern damit auch das Unfallrisiko steigt. Tränende
Augen, heftiges Niesen und Juckreiz sind Faktoren, die die
Fahrtüchtigkeit deutlich beeinträchtigen. Dabei sind nicht nur die
Symptome der Krankheit problematisch, auch im Umgang mit Medikamenten
gibt es Tücken, die Allergiker beachten sollten.
Kfz-Haftpflichtschutz greift grundsätzlich ein
Gerade die unberechenbaren allergiebedingten Niesattacken sind
während der Autofahrt besonders gefährlich. "Bei einem heftigen
Niesanfall schließt der Fahrer automatisch mehrere Sekunden die
Augen. Ein Szenario, das bei schnellem Tempo auf der Autobahn böse
enden kann", weiß Norbert Stand, Schaden-Experte bei Zurich. "Kommt
es durch diesen unwillkürlichen Niesanfall zu einem Unfall,
entschädigt die Kfz-Haftpflichtversicherung. Bei Personenschäden
könnte es strafrechtlich betrachtet allerdings zum Vorwurf der
fahrlässigen Körperverletzung kommen."
Sicherheitsabstand im Blick haben
"Um plötzlichen Auffahrunfällen durch heftiges Niesen vorzubeugen,
sollten Autofahrer grundsätzlich einen ausreichenden
Sicherheitsabstand zum voraus fahrenden Fahrzeug halten. Das gilt
insbesondere für Heuschnupfenerkrankte die um die möglichen
Beeinträchtigungen während der Fahrt wissen, " so der Zurich Experte
Stand. So sollte die Entfernung zum Vordermann mindestens dem halben
Wert der Fahrgeschwindigkeit entsprechen. Norbert Stand rät: "Um ein
Gespür für den korrekten Abstand zu bekommen, gibt es eine einfache
Hilfe: Der Autofahrer muss in der Lage sein, die Zahlen
'einundzwanzig, zweiundzwanzig' auszusprechen, bevor er selbst einen
anvisierten Punkt passiert, den das Fahrzeug vor ihm gerade hinter
sich gelassen hat."
Pollenfilter regelmäßig wechseln
Allergiker sollten zudem regelmäßig vor Beginn der Flugsaison den
Pollenfilter ihres Wagens wechseln lassen. Ist dieser nicht
standardmäßig integriert, sollten sich Heuschnupfengeplagte
schnellstmöglich einen Filter einbauen lassen. Dieser sorgt dafür,
dass die lästigen Kleinflieger draußen bleiben. Fenster und Türen
sollten selbstverständlich möglichst geschlossen bleiben und das
Wageninnere möglichst sauber gehalten werden.
Gefahr durch Nebenwirkungen
Um die Pollenzeit so gut wie möglich zu überstehen, setzen viele
Allergiker gezielt Heuschnupfenmedikamente ein, deren Nebenwirkungen
das Fahrvermögen eines Autofahrers beeinträchtigen können. "Häufig
befreien die entsprechenden Medikamente wie Antihistaminika zwar von
den Symptomen, machen aber gleichzeitig müde und schläfrig", erklärt
Professor Dr. Thomas Fuchs, Vorstand des Ärzteverbandes Deutscher
Allergologen. Das gelte insbesondere für Medikamente der älteren
Generation, die zudem rezeptfrei in Apotheken erhältlich sind. "Hier
sollten Patienten auf jeden Fall Rücksprache mit ihrem Arzt halten",
empfiehlt Professor Dr. Fuchs weiter.
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Die Zurich Gruppe in Deutschland gehört zur weltweit tätigen
Zurich Insurance Group. Mit Beitragseinnahmen (2010) von rund 7
Milliarden EUR, Kapitalanlagen von mehr als 31 Milliarden EUR und
über 6.000 Mitarbeitern zählt Zurich zu den führenden Versicherungen
im Schaden- und Lebensversicherungsgeschäft in Deutschland. Sie
bietet innovative und erstklassige Lösungen zu Versicherungen,
Vorsorge und Risikomanagement aus einer Hand. Individuelle
Kundenorientierung und hohe Beratungsqualität stehen dabei an erster
Stelle.
Die Zurich Gruppe in Deutschland ist Partner und offizieller
Versicherer der Deutschen Olympiamannschaft.
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