fit und munter - Initiative „Pro Tourismus“ gestartet

fit und munter

Initiative „Pro Tourismus“ gestartet

Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus für die Region deutlich machen

Rund 190.000 Arbeitsplätze, mehr als zehn Milliarden Euro Umsatz (Zahlen 2005 lt. Statistischem Bundesamt) und direkte Vorteile bzw. positive Folgen für eine moderne Infrastruktur – für dies und noch viel mehr zeichnet in Oberbayern der Tourismus verantwortlich.
Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus für die Region Oberbayern deutlich machen – das ist das Ziel der Initiative "Pro Tourismus". Unter dem Leitsatz "Oberbayern. Gemeinsam noch stärker." wollen der Tourismusverband München-Oberbayern und der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband (BHG) zeigen, wie wichtig der Tourismus für Oberbayern und seine Bevölkerung ist. Gefördert wird das Projekt "Pro Tourismus" vom bayerischen Wirtschaftsministerium.

Der Tourismus ist einer der wichtigsten, wenn nicht sogar der wichtigste Wirtschaftsfaktor im Regierungsbezirk Oberbayern. In keiner anderen Branche finden mehr Menschen Lohn und Brot. Der Tourismus trägt direkt und indirekt zur Lebensqualität der Einheimischen bei. "Ohne den Tourismus, den jährlich über 30 Millionen Übernachtungen und den daraus direkt und indirekt resultierenden Einnahmen gäbe es weit weniger kulturelle Veranstaltungen, Schwimmbäder, Bergbahnen, Ausflugsdampfer und öffentliche Museen", sagt Christine Lichtenauer, Geschäftsführerin des Tourismusverbands München-Oberbayern.

Ziel von "Pro Tourismus" ist es deshalb, in der Bevölkerung noch mehr als bisher ein Bewusstsein für den Stellenwert des Tourismus zu schaffen. "Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger ganz ohne erhobenen Zeigefinger dafür sensibilisieren, dass es vor allem auch sie sind, die Urlaub in Oberbayern lebens- und liebenswert machen", so Lichtenauer.

Die Initiative "Pro Tourismus" soll nachhaltige Veränderungen bewirken. Hier geht es um Investitionen im Hotel- und Gaststättengewerbe, die Förderung von Tourismusprojekten, die Ausbildung von Nachwuchskräften und die Nachfolge bei Betriebsübernahmen. Investitionen in den Tourismus bedeuten Sicherung von Lebensqualität und Wirtschaftskraft für die gesamte oberbayerische Bevölkerung insbesondere im ländlichen Raum.

"Pro Tourismus" basiert auf elf Schwerpunktthemen, die kontinuierlich und flächendeckend Zeitungen, Radio- und Fernsehsendern sowie Onlineportalen angeboten werden. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen die Menschen, die direkt oder indirekt von den Touristen leben.

Weitere Themen von "Pro Tourismus":

• Sofa-Tourismus: Dazu zählen neben den Verwandten- und Bekanntenbesuchen auch Gäste von Ferien- und Privatwohnungen und Campingplätzen. Mindestens neun Millionen Übernachtungen entfallen in Oberbayern jährlich auf dieses Marktsegment.
• Kuren und Wellness: Von der traditionellen Kur bis zu modernen Gesundheits- und Wellnessangeboten. Die Wandlung der rund 50 oberbayerischen Kurorte und Heilbäder kann sich sehen lassen. Die "neue Vielfalt" kommt dabei auch den Einheimischen zu Gute.
• Wirtschaftsfaktor: Direkt und indirekt profitieren viele Branchen vom Tourismus: der Bäcker um die Ecke, der Trachtenverkäufer zur Oktoberfest-Zeit, der Handwerker, der die Hotels ausstattet. Tourismus bedeutet Wirtschaftskraft und Wohlstand für nahezu jede Branche.
• Berufe im Tourismus: 190.000 Oberbayern verdienen ihren Lebensunterhalt durch den Tourismus. Er ist wichtigster Arbeitgeber in Oberbayern, obendrein Wachstums- sowie Ausbildungsgarant. Durch ihn entstehen neue Berufsfelder, beispielsweise im Gesundheitstourismus.
• Kulinarisches: Oberbayern hat viel zu bieten – von wunderschön gelegenen Biergärten mit bayerischen Brotzeitschmankerln und selbst gebrautem Bier bis hin zu Gourmettempeln von Starköchen wie Heinz Winkler. Die Bandbreite der bayerischen Küche ist riesig.
• Gastgeber für ausländische Gäste: Internationales Publikum erfreut sich an der Schönheit Oberbayerns. Das bringt neben einem weltoffenen Image auch Anforderungen an Kommunikation, Mentalität sowie Ess- und Trinkkultur mit sich, auf die es sich einzustellen gilt.
• Schifffahrt, Bergbahnen & Schlösser: Die Vielfalt der oberbayerischen Freizeiteinrichtungen ist immens. Bergbahnen, Schifffahrt sowie der Unterhalt der Königsschlösser wären ohne Tourismus nicht finanzierbar.
• Qualität: Gute Hotels, tolle Freizeiteinrichtungen und schöne Ausflugsziele zählen. Und immer stärker auch Service, Freundlichkeit und Qualität. Jeder Kontakt prägt den Eindruck des Urlaubers und entscheidet über ein Wiederkommen.
• Betriebsübernahmen: Dieser Themenschwerpunkt beleuchtet, warum sich auch für die kommenden Generationen eine Betriebsnachfolge im Tourismus lohnt und welche innovativen Ideen, welche Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten es gibt.
• Tagestourismus: Tagesgäste bilden das Gros der Urlauber in Oberbayern. Davon profitieren Gastronomie, Einzelhandel, Freizeit-, Kultur- und Sporteinrichtungen sowie Verkehrs- und Transportbetriebe.

Wer steckt hinter "Pro Tourismus"?

Der Tourismusverband München-Oberbayern e.V. trägt Verantwortung für einen zukunftsfähigen Tourismus in Oberbayern. Er vertritt die Interessen von 198 Mitgliedsgemeinden und berät als Tourismusexperte wichtige Entscheidungsträger. Pressearbeit und Marketing, die Sicherung des Qualitätsmanagements und die Organisation von übergreifenden Markt- und Trendanalysen gehören zu seinem Aufgabenbereich.

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband e.V. (BHG) ist der Unternehmer- und Wirtschaftsverband der Hotellerie und Gastronomie in Bayern – mit 42.000 Hoteliers und Gastronomen, 315.000 Beschäftigten und 16.000 Auszubildenden ein starkes Stück bayerische Wirtschaft. Der BHG setzt sich für die Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen ein.

Die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern ist mit rund 310.000 Mitgliedsunternehmen die größte IHK Deutschlands. Sie vertritt die Interessen aller Unternehmen aus Industrie, Handel und dem Dienstleistungssektor. Ihre drei Hauptaufgaben sind eine wirksame Interessenvertretung, Service für Unternehmen sowie effektive, wirtschaftliche Unterstützung für den Staat.
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