fit und munter - "Plusminus" (BR) am Mittwoch, 25. April 2012, um 21.45 Uhr

fit und munter

"Plusminus" (BR) am Mittwoch, 25. April 2012, um 21.45 Uhr


Moderation: Marcus Bornheim

Die Themen:

Schuh-Kauf: erbitterter Wettbewerb um Kunden Hinter der bunten
Schuhwelt verbirgt sich ein hart umkämpfter Milliarden-Markt. Laut
Experten versuchen immer mehr Teilnehmer in diesem Markt Fuß zu
fassen. Seit einiger Zeit kämpfen auch immer mehr Schuhversender um
Marktanteile. Besonders offensiv ist derzeit "Zalando". Das
Unternehmen, vor wenigen Jahren erst gegründet, macht nach
Schätzungen mehrere Hundert Millionen Euro Umsatz. Die Strategie
scheint derzeit zu sein: Wachstum um jeden Preis. Und neue Anbieter
im Internethandel versuchen Zalando in puncto Service noch zu
übertreffen und so Anteile zu gewinnen. Doch was hat der Kunde von
diesem Kampf? Wie gut ist der Service der Online-Händler? Und sind
Schuhe im Internet wirklich billiger?

Wie Ärzte sich im Gesundheitssystem selbst bedienen Viele Ärzte
kümmern sich mit Leib und Seele um das Wohl der Patienten. Aber die
schwarzen Schafe unter Ihnen versuchen abzuzocken, wo es geht. Die
Fälle werden laut Staatsanwaltschaft immer schwerwiegender. Kein
Wunder, lockt doch im deutschen Gesundheitswesen ein Gesamttopf von
rund 230 Milliarden Euro. Das ruft auch andere Akteure auf den Plan,
die daran interessiert sind, für den eigenen Profit das gesamte
System zu kommerzialisieren. Ärzte sollen mit Bonuszahlungen animiert
werden, bestimmte Verordnungen und Diagnosen zu treffen: letztendlich
zum Schaden der Patienten.

Minijob-Falle: Warum gerade Frauen Nachteile haben Seit 2003 der
Minijob eingeführt wurde, nehmen die geringfügigen Beschäftigungen in
Deutschland rasant zu. Sie stiegen von 4.2 Mio. (2002) auf 7.4 Mio.
(2011). Die meisten Minijobber sind Minijobberinnen: 63% der
geringfügig Beschäftigten sind Frauen. Jetzt hat die Koalition
angekündigt, die Einkommensgrenze für Minijobs anzuheben, von 400EUR
auf 450EUR. Minijobs: ein Erfolgsmodell? Fördern sie die Teilhabe
der Frauen an der Erwerbstätigkeit und die Altersabsicherung von
Frauen? Daran sind große Zweifel angebracht.

Piratenpartei: Wie Patentrechte aufgehoben werden sollen Wenn es
nach der Piratenpartei geht, dann gibt es kein geistiges Eigentum.
Auch das Patentrecht soll drastisch eingeschränkt werden. Erfindungen
sollen der Allgemeinheit gehören, so schnell wie möglich.
Wirtschaftsverbände schlagen Alarm: Ein Land, das keine Rohstoffe
habe, sondern von seinen Ideen lebt, braucht Schutzrechte. Sonst
manövriere sich die Gesellschaft ins wirtschaftliche Aus.



Pressekontakt:
Redaktion: Carl Hermann Diekmann

Kontakt:
Wirtschaftsredaktion BR Fernsehen
Tel.: 089/3806-5850
Fax: 089/3806-7638
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