Anlaesslich der heute von der Antidiskriminierungsstelle gestarteten Aktionswoche gegen Altersdiskriminierung erklaeren die seniorenpolitische Sprecherin der SPD-Bundesfraktion Caren Marks und die zustaendige Berichterstatterin Petra Crone:
Noch immer ist Diskriminierung aufgrund des Alters weit verbreitet. Fuer viele Arbeitgeber ist es nach wie vor nicht selbstverstaendlich, Bewerberinnen und Bewerber jenseits der 50 Jahre einzustellen. Nur etwa jeder vierte Erwerbstaetige ist aktuell 50 Jahre und aelter.
Viele aeltere Menschen bekommen das Gefuehl vermittelt, im Job nicht mehr belastbar zu sein. Juengere hingegen sehen sich oft Vorurteilen bezueglich ihrer Lebenserfahrung ausgesetzt. Beides ist nicht hinnehmbar, da sich Stereotypen verfestigen, die laengst wissenschaftlich widerlegt sind. Deshalb wird das Ergebnis des heute vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe erstmals verhandelten Falls einer moeglichen Altersdiskriminierung mit Spannung erwartet.
Das zuletzt gefaellte Urteil zur Urlaubsstaffelung im oeffentlichen Dienst ist auch ein Signal an uns, bestehende Gesetze zu ueberpruefen und anzupassen. Es ist Zeit zu zeigen, dass Altersdiskriminierung keinen Platz in unserer Gesellschaft hat.
Um Alterdiskriminierung aktiv zu bekaempfen, fordert die SPD-Bundestagsfraktion, in allen gesellschaftlichen Bereichen, beispielsweise am Arbeitsplatz, in Vereinen und Schulen, fuer ein positives Altersbild und ein besseres Miteinander der Generationen zu werben. Die deutschlandweite Aktionswoche der Antidiskriminierungsstelle ist zu begruessen. Die SPD-Fraktion hat in ihrem Antrag "Potenziale des Alters und des Alterns staerken" ausdruecklich eine solche Kampagne gefordert.
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