(mMv) Berlin, Glandorf, 22.10.2008. Die Grippe-Saison rückt näher - die Welt der Influenza-Bekämpfer liegt aber schon jetzt in Trümmern. So stellen immer mehr wissenschaftliche Kritiker die Wirkung der jährlichen Influenza-Impfung in Frage. Auch die öffentlich verbreiteten Angaben zu den durch Impfung verhinderten Influenza-Todesfällen seien „vermutlich falsch“. Zudem werden immer mehr Grippeviren gegen die weltweit eingelagerten Hemmstoffe der Influenza-Ausbreitung resistent. Dass Alternativen nötig sind, ist schon seit vielen Jahren klar. Dass eine Alternative bereits vorhanden ist, wird vielen Influenza-Verantwortlichen erst jetzt klar: Nämlich ein Extrakt einer speziellen Zistrosen-Unterart (Cistus incanus spp. Pandalis). Dieser kann physikalisch und ohne Entwicklung viraler Resistenzen Infektionen mit Viren im Bereich der oberen Atemwege effektiv blockieren.
Erst vor wenigen Tagen titelte das kritische Fachblatt arznei-telegramm „Wird die Wirksamkeit der Influenzaimpfung überschätzt?“ (1). Die Antwort ergibt sich aus etlichen Studien der letzten Jahre. Diese zeigen, dass die behauptete - enorme - Senkung der Influenza-Sterblichkeit durch eine Grippeschutz-Impfung wissenschaftlich nicht plausibel belegbar ist. Schlimmer noch: In der Hauptzielgruppe der gerne empfohlenen Grippe-Schutzimpfung - den Menschen in höherem Lebensalter - gehen trotz zunehmender Impfhäufigkeit weder grippebedingte Erkrankungen noch die Sterblichkeit zurück (2).
Doch trotz solcher neuer Einsichten geht die Angstkampagne der „Verbraucherschützer“ am Robert Koch-Institut (RKI) unbeirrt weiter. Beispielsweise mit „aus der Luft gegriffenen Behauptungen“ zur Anzahl der durch Grippe-Impfungen verhinderten Todesfällen (angeblich immerhin 30%), kritisiert das arznei-telegramm. Tatsächlich werden die Sterberaten nur auf Grundlage der Todesfälle durch Atemwegs-Erkrankungen geschätzt (vor allem Lungenentzündungen), berichtet auch Dr. Udo Buchholz, RKI Berlin, bei einer Pressekonferenz der Arbeitsgemeinschaft Influenza (3). Das bedeutet: Weit über 90 Prozent der angeblich tödlich verlaufenden Influenza-Erkrankungen werden in Wirklichkeit durch Pneumokokken-Bakterien verursacht, nicht aber durch Influenza-Viren, was mittlerweile auch hinsichtlich großer Pandemien der Vergangenheit festgestellt wurde (4). Die Autoren des arznei-telegramms resümieren deshalb nur kopfschüttelnd: „Diese in absurder Weise hergeleiteten und daher vermutlich falschen Zahlen werden öffentlich kommuniziert und dienen offenbar als Entscheidungsbegründung für Impfempfehlungen“.
Langjährige Forschungen zum Beispiel am bundeseigenen Friedrich-Löffler-Institut in Tübingen oder von Virologen der Universität Münster zeigen eindrucksvoll, dass der pflanzliche Extrakt einer speziellen Zistrosen-Unterart (Cistus incanus spp. Pandalis) - Cystus052 - in der Lage ist, Viren physikalisch am Eindringen in die Schleimhautzellen der oberen Atemwege zu hindern (5, 6). Dies entspricht einer Virus-Blockade schon vor einer Infektion. Auch in klinischen Studien senkt der pflanzliche Infektblocker signifikant die Infektionsrate sowie die Häufigkeit von Atemwegs-Erkrankungen und ihren Beschwerden (7). Die Einfachheit der Anwendung der als Medizinprodukt zugelassenen, apothekenpflichtigen Lutschtabletten (Cystus 052 Infektblocker®, PZN 59 93 750) erlaubt diesen Untersuchungen zufolge situationsangemessene persönliche Schutzmaßnahmen zur Infektionsblockade (z. B. vor Kontakt mit Infizierten oder Erkrankten, in öffentlichen Verkehrsmitteln, Schulen oder Kranken- und Pflegeeinrichtungen). Cystus052 ist dabei nebenwirkungsfrei und sicher in der Anwendung. Verschiedene bundesdeutsche Unternehmen haben deshalb die vom RKI vorgeschlagene Bevorratung mit Neuraminidasehemmern durch eine zusätzliche Bevorratung mit Cystus 052 Infektblocker ersetzt oder zumindest ergänzt (beispielsweise die Tengelmann-Gruppe, 8).
Literatur
(1) NN: Wird die Wirksamkeit der Influenzaimpfung überschätzt? arznei-telegramm. 2008; 39(10): 101-2.
(2) Rivetti D, Jefferson T, Thomas R, Rudin M, Rivetti A, Di Pietrantonj C, Demicheli V: Vaccines for preventing influenza in the elderly. Cochrane Database Syst Rev. 2006 Jul 19;3:CD004876 (PMID: 16856068).
(3) Pressekonferenz der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI). Berlin, 10.9.2008.
(4) Morens DM, Taubenberger JK, Fauci AS: Predominant role of bacterial pneumonia as a cause of death in pandemic influenza: implications for pandemic influenza preparedness. J Infect Dis. 2008 Oct 1;198(7):962-70 (PMID: 1871032).
(5) Ehrhardt C, Hrincius ER, Korte V, Mazur I, Droebner K, Poetter A, Dreschers S, Schmolke M, Planz O, Ludwig S: A polyphenol rich plant extract, CYSTUS052, exerts anti influenza virus activity in cell culture without toxic side effects or the tendency to induce viral resistance. Antiviral Res. 2007 Oct;76(1):38-47.
(6) Droebner K, Ehrhardt C, Poetter A, Ludwig S, Planz O: CYSTUS052, a polyphenol-rich plant extract, exerts anti-influenza virus activity in mice. Antiviral Res. 2007 Oct;76(1):1-10.
(7) Kiesewetter H et al.: Studie zu Wirksamkeit und Verträglichkeit von Cystus052 Infektblocker® Tabletten bei Atemwegs-Infekten. Charité Berlin, 2008, z. Z. in Publikation befindlich.
(8) Schuchardt S: Tengelmann lagert Cystus®052 für den Pandemiefall ein. Pressemitteilung Unternehmensgruppe Tengelmann, 14.3.2008.