Wenn Arbeit krank macht
Im Job gibt es viele Stressfaktoren: Termindruck, Streit mit Kollegen, Mobbing oder ein "schwieriger" Chef. "Besonders Menschen, die sich im Beruf stark engagieren und Konflikte nicht ansprechen, leiden häufig unter diesen Belastungen - speziell dann, wenn die Anerkennung für ihre Leistung ausbleibt", erläutern die Experten der DKV Deutsche Krankenversicherung. Mögliche Folgen sind etwa zunehmende Erschöpfung, Kopfschmerzen oder häufiger auftretende Konzentrationsschwächen. Betroffene werden zudem oft anfälliger gegenüber Erkältungen, bekommen Rückenschmerzen und leiden unter erheblichen Leistungsschwankungen. Oft werden diese Erschöpfungssymptome ignoriert, was den Teufelskreis schließt. Denn ständige Überforderung führt zu chronischem Stress. "Natürlich empfindet jeder Mensch Stress anders, doch es ist wichtig, seine eigenen Grenzen wahrzunehmen", warnen die DKV Gesundheitsexperten. Spätestens wenn man nachts nicht mehr schlafen kann, weil man über die Aufgaben der Arbeit grübelt, sollte man die Zeichen ernst nehmen. Im schlimmsten Fall kann es sonst nämlich über kurz oder lang zum gefürchteten Burn-Out kommen. Um das zu vermeiden, gilt es, die Arbeit angemessen zu organisieren und Prioritäten zu setzen. "Entscheiden Sie bewusst, welche Aufgaben wichtig und dringend sind", raten die Experten. Und wenn sich herausstellt, dass die Zeit nicht ausreicht um alles zu erledigen, hilft oft ein Gespräch mit dem Chef. Auch er wird in den meisten Fällen daran interessiert sein eine Lösung zu finden, die allen hilft. Vorgesetzte sollten ohnehin stets darauf achten die Arbeitsplätze so zu gestalten, dass Körperhaltung, Lichtverhältnisse, Geräuschpegel und Raumklima optimal aufeinander abgestimmt sind. Denn eine angenehme Atmosphäre trägt erheblich zur Stressminderung bei.
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
Gesunder Geist, gesunder Körper
Pausen sind dazu da, die Batterien wieder aufzuladen und neue Energie zu tanken, wissen die Gesundheitsexperten der DKV. "Machen Sie einen Verdauungsspaziergang oder bringen Sie Ihren Körper mit ein paar Dehnungsübungen wieder ins Gleichgewicht." Auch während der Arbeit lässt sich übrigens die Fitness fördern: Wer zum Telefonieren aufsteht und den Drucker absichtlich nicht in Griffweite platziert, bewegt sich automatisch mehr. Und auch ab und zu gänzlich auf den Segen der Technik zu verzichten, kann sich gleich mehrfach lohnen: Anstatt eine E-Mail zu schicken oder anzurufen, kann man Kollegen beispielsweise einfach mal kurz in deren Büro besuchen - und damit nicht nur etwas für die eigene Fitness, sondern auch für das Betriebsklima tun. Natürlich nimmt man dafür die Treppe und nicht den Lift. "Sitzen, Stehen und Gehen sollten sich am besten abwechseln, um Fehlhaltungen zu vermeiden", so die Fachleute der DKV. "Mehr stehen als sitzen und mehr bewegen als stehen" lautet dabei die Devise - und zwar nicht nur am Arbeitsplatz. Warum nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen oder eine Haltestelle früher aussteigen und den Rest des Weges zu Fuß gehen? Autofahrer können etwas weiter entfernt vom Arbeitsplatz parken und so gleich morgens sportlich tätig werden. Und wer noch nicht genug hat, tritt vielleicht einer Betriebssportgruppe bei. Denn: Bewegung hilft nicht nur, körperlich fit zu bleiben. Sie trägt auch dazu bei Stress abzubauen, Verspannungen zu lösen und die Stimmung zu verbessern.
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
Work-Life-Balance herstellen
Mittlerweile ist allgemein bekannt, dass die so genannte Work-Life-Balance nicht nur enorm wichtig ist um sich wohl zu fühlen. Ohne ausgeglichenen Lebensstil werden viele Menschen früher oder später ernsthaft krank. "Ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben macht Menschen zufriedener und produktiver - und vermindert das Risiko, etwa an psychischen Leiden zu erkranken", so die Experten der DKV. Perfektionisten sollten deshalb lernen, hin und wieder mal "Fünfe gerade sein zu lassen". Und wer dazu tendiert sich selbst zu überfordern, ist gut beraten, auch mal "Nein" zu sagen. Arbeitnehmer, die nicht an einen strikten Zeitrahmen gebunden sind, sind häufig leistungsfähiger. "Wer seine Zeit selbst einteilen und im besten Fall auch mal von zu Hause aus arbeiten kann, ist oft produktiver", bestätigen die DKV Experten. Das bedeutet aber auch, dass man bewusst den Computer und das Smartphone abends und am Wochenende ausschaltet. Kein Mensch muss ständig online sein! Ein erfülltes Sozialleben trägt ebenfalls zu mehr Ausgeglichenheit bei. Damit ist jedoch nicht gemeint, seine Freizeit mit zahllosen Terminen zu verplanen, sondern die freie Zeit im Kreise von Familie und Freunden bewusst zu genießen. Wer diese Tipps beherzigt, sorgt für positive Stimmung bei sich selber und bei seinen Mitmenschen.
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
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