Frankenthal im Oktober 2008. Nächtliche Unruhe, Einschlafprobleme und vorzeitiges Aufwachen – immer mehr Menschen fällt es schwer, den nötigen Schlaf zu finden. Alle Abweichungen vom gesunden Schlafverhalten stehen unter dem Oberbegriff Schlafstörungen, denen unterschiedliche Ursachen und Ausprägungen zugrunde liegen. Besonders häufig treten Probleme beim Ein- und Durchschlafen auf, die sich als Insomnie zusammenfassen lassen. Zu den Auslösern gehört meist innere Unruhe nach außergewöhnlichen körperlichen und geistigen Aktivitäten. Aber auch übermäßiger Schlaf – als Hypersomnie bezeichnet – kann krankhafte Züge annehmen. „Um Schlafstörungen richtig zu behandeln, sollten Betroffene im Gespräch mit dem Arzt oder Apotheker klären, welche Ursachen hinter dem Schlafproblem stehen“, empfiehlt Dr. Achim Kaul, niedergelassener Apotheker in Frankenthal und Gründer der Internetapotheke VersandApo.de, eines von Deutschlands ersten Apotheken-Portalen.
Routine gegen innere Unruhe
Schlafstörungen treten oft parallel zu belastenden Situationen auf. Einschneidende Veränderungen wie Krankheit in der Familie, drohender Verlust der Arbeitsstelle oder familiäre Veränderungen führen zu grüblerischen Gedanken und vielen Menschen fällt das Loslassen schwer. Häufig helfen dann feste Schlafrituale, um nötige Ruhe und den Weg in den Schlaf zu finden. Dazu gehören auch geregelte Zubettgeh- und Aufstehzeiten, die das problemlose Einschlafen begünstigen. Leichte Speisen am Abend und eine entspannende Atmosphäre mit beruhigender Musik oder ablenkender Lektüre belasten Körper und Geist nicht noch zusätzlich.
Schlafmittel bewusst anwenden
Um endlich wieder Schlaf zu finden, greifen Betroffene immer wieder zu Schlafmitteln. Unkontrolliert eingenommen, besteht erhöhte Gefahr für eine Abhängigkeit und weitere Beschwerden. Zusammen mit anderen Maßnahmen kann die kurzzeitige Einnahme von Medikamenten einen hohen Leidensdruck lindern. „Als nahezu unbedenklich erweisen sich pflanzliche Mittel, die die körperliche Entspannung und Ausgeglichenheit fördern“, erklärt Dr. Kaul. „In Apotheke und Online Apotheke erhalten Interessierte kompetente Beratung zu unterschiedlichen schlaffördernden Mitteln.“ Besonders bekannt und beliebt sind Baldrianpräparate, aber auch Hopfen, Lavendel oder Melisse verfügen über schlaffördernde Bestandteile. Pflanzliche Mittel wirken beruhigend und begünstigen dadurch die Schlafeinleitung. Aufgrund ihrer entspannenden Wirkung fördern sie einen tieferen und ruhigeren Schlaf, was auch das Durchschlafen begünstigt. Um ihre Wirkung voll zu entfalten, sollen die Präparate eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen werden.
