Düsseldorf, 26. April 2012: Ob am hochmodernen Induktionsherd oder in der zusammengewürfelten WG-Küche: In ganz Deutschland wird gekocht. Wer Inspiration sucht, findet diese immer seltener im guten alten Kochbuch - und auch die Fernsehköche haben längst ernstzunehmende Konkurrenz bekommen. Denn im Internet findet jeder etwas nach seinem Geschmack: der Connaisseur der französischen Küche ebenso wie die vegane Köchin und der Liebhaber einer ordentlichen zünftigen Mahlzeit. Dabei sind es längst nicht mehr nur große Rezeptdatenbanken wie chefkoch.de und kochbar.de, welche zum Beschreiben der Lieblingsgerichte und zum Nachkochen einladen. froodies (www.froodies.de), der Online-Supermarkt mit der persönlichen Nachhauselieferung, hat zusammengestellt, welche Möglichkeiten das Internet außerdem bietet, um auf Online-Rezeptjagd zu gehen.
1. Kochblogs: Zeig mir Deinen Blog und ich sag Dir, was Du isst
Wer gerne kocht und gerne schreibt, hatte es noch nie so einfach, diese Leidenschaften zu verbinden und andere daran teilhaben zu lassen. Im Meer der Food- und Kochblogs muss der mitteilungsbedürftige Koch dann allerdings noch gefunden werden. Dabei helfen kann unter anderem eine Empfehlung der Times. Das US-Magazin zählte den englischsprachigen Blog Delicious:days der Münchnerin Nicole Stich zu den 50 besten Websites überhaupt. Ein traditionsreicher Blog voller kulinarischer Kleinode: Auf 1x umrühren aka Kochtopf bloggt zorra seit 2004 - und das beinahe täglich. Und wer einen gemütlichen Koch-Film-Abend plant, der kann sich gerne bei Anke Gröner für beide Komponenten der Abendplanung inspirieren lassen.
2. Pinterest: Zeig mir Deine Pinnwand und ich sag Dir, was Du gern essen möchtest
Wer Hunger hat, sollte sich Anregungen beim sozialen Netzwerk der Stunde holen. Denn: Auf Pinterest gibt es eine eigene Kategorie namens Food & Drink und wer dort nach Bildern stöbert, dem läuft das Wasser im Mund zusammen. Auf www.pinterest.com tummeln sich vor allem Frauen, die Bilder sammeln und damit zeigen, was Ihnen gefällt - und was ihnen schmeckt. Wer nicht nur schauen und schmachten möchte, findet unter zahlreichen Bildern das Rezept zum Schmaus, kann dieses in seine eigenen Boards "repinnen" und findet es so jederzeit wieder, wenn der Appetit groß ist. Besonders anschaulich: das auf Pinterest beliebte Bildtutorial - ein Bild, das die einzelnen Schritte des Kochvorgangs untereinander abbildet. Gibt"s auch als Step-by-Step-Schminktipp und Anleitung für kreative Frisuren - für den Fall, dass nicht nur das Dinner zum Anbeißen sein soll.
3. YouTube: Zeig mir Deinen Kanal und ich sag Dir, wie es in Deiner Küche aussieht
Internet-Tutorials zu allen erdenklichen Themen gibt es nicht erst seit Pinterest. Auf YouTube finden sich Lehrmeister zuhauf, die erklären, wie man Photoshop benutzt, den Moonwalk tanzt und kocht, kocht, kocht: Ob Rührei oder Oktopus-Carpaccio - der Hobbykoch auf Rezeptsuche bekommt von den Online-Bioleks das jeweilige Vorgehen Schritt für Schritt erklärt. Auch Tierliebhaber kommen auf ihre Kosten: In der Kult-Serie Cooking with Dog erklärt Pudel Francis mit japanischem Akzent, wie man im asiatischen Heimatland kocht, während Frauchen die Zubereitung übernimmt. Auch die Macher von Epic Meal Time lieben Tiere - allerdings vor allem auf dem Teller. Achtung: Nichts für empfindliche Ohren und Mägen.
4. Koch-Apps: Zeig mir Dein Smartphone und ich brate Dir ein Steak
App kommt von Appetit - so zumindest scheint es, wenn man sich durch die zahlreichen Koch-Apps klickt und wischt. Für jede Gelegenheit gibt"s die passende Anwendung fürs Smartphone: Die Gäste wollen ihr Steak englisch, medium oder durch? Kein Problem für den angehenden Steakmeister - mit dem Steak Master. Steakdicke und gewünschten Gargrad in die App eingeben, Anweisungen befolgen und Lob einheimsen. Oder: Du bist im Supermarkt und der Spinat lacht Dich an? Die App von Chefkoch.de zeigt auf, was andere mit dem grünen Gemüse anfangen. Die ebenfalls kostenlose App EatSmarter hat vor allem leichte und gesunde Rezepte im Angebot - hier lässt sich nicht nur nach Zutaten und Zeitaufwand suchen. Je nach Wunsch des potentiellen Kochs sortiert die App das Rezeptangebot alternativ nach Schwierigkeitsgrad, Kosten oder Kalorienanzahl. Beide Koch-Apps warten mit digitalen Einkaufszetteln auf - diese werden aus dem Rezept der Wahl heraus per Klick mit den fehlenden Zutaten ausgestattet und können zudem manuell bearbeitet werden. Nur einkaufen gehen die Apps nicht. Doch auch dafür findet sich im Internet eine Lösung: Wer mehr Zeit fürs Kochen haben möchte, kann nämlich auch den Einkauf online erledigen. Auf www.froodies.de können die Zutaten für die Gerichte aus dem Netz unkompliziert in den digitalen Warenkorb geklickt werden - ein vollständiges Supermarktsortiment macht"s möglich. Die Lieferung erfolgt zur Wunschzeit zum Wunschort, damit die Kochlust am Ende nicht durch Einkaufsfrust getrübt wird.