Der neue Bundespräsident Joachim Gauck wird Schirmherr des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Gauck bleibt dabei in der Tradition seiner Vorgänger. Seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland haben die jeweiligen Bundespräsidenten die Schirmherrschaft über das Deutsche Rote Kreuz übernommen und damit die Arbeit des DRK als Nationale Hilfsgesellschaft und Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege gewürdigt.
In einem Schreiben Gaucks an DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters heißt es: "Das Deutsche Rote Kreuz leistet wertvolle Arbeit und erfüllt vielfältige Aufgaben. So nimmt das Deutsche Rote Kreuz für Deutschland die völkerrechtlich vorgegebenen Aufgaben der Nationalen Rotkreuz-Gesellschaft wahr. Für diesen Einsatz bin ich dem Deutschen Roten Kreuz besonders dankbar und nehme das Deutsche Rote Kreuz in den Bereichen, wo es völkerrechtlich humanitär tätig ist, gerne unter meine Schirmherrschaft." DRK-Präsident Dr. Seiters begrüßte die Übernahme der Schirmherrschaft. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Bundespräsidenten", sagte er.
Im Oktober 2008 hat der Deutsche Bundestag mit den Stimmen aller Fraktionen die besondere Rolle des DRK mit seinem völkerrechtlichen Mandat zur Wahrung des humanitären Völkerrechts mit einem eigenen DRK-Gesetz gewürdigt.
Im Jahr 2013 feiert das DRK mit seinen knapp 4 Millionen Mitgliedern und 400.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern seinen 150. Geburtstag.
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