Anmoderationsvorschlag:
Das Glück, die Liebe und das Leben sind die drei großen Dinge, mit
denen sich der Bestsellerautor François Lelord in seinen Romanen
beschäftigt. Vor allem seine Bücher rund um den Psychiater Hector
haben sich in Deutschland millionenfach verkauft. In denen spiegelt
sich auch seine Liebe zu Asien wieder. Dort lebt er nämlich
mittlerweile auch gut die Hälfte des Jahres und pendelt regelmäßig
zwischen Paris und Hanoi. Und seine zweite Heimat Vietnam spielt auch
in seinem neuesten Werk "Die kleine Souvenirverkäuferin" eine
wichtige Rolle. Jessica Martin berichtet.
Sprecherin: In seinem neuen Roman "Die kleine Souvenirverkäuferin"
philosophiert "Hector"-Erfinder François Lelord wieder über die
großen Fragen des Lebens. Zum Beispiel über die Suche nach dem Glück.
O-Ton 1 (François Lelord, 0:26 Min.): "Ja, natürlich, jeder sucht
das Glück und sogar die Tiere suchen einen bestimmten Zustand der
Befriedigung. Aber natürlich gibt es Hindernisse der realen Welt um
uns herum, und besonders in einem armen Land, die uns vom Glück
fernhalten. Und dann gibt es noch die persönlichen Hindernisse, in
uns drin, psychologische Hindernisse. Unsere Erziehung und unsere
Persönlichkeit können dazu führen, dass wir mehr Schwierigkeiten
haben, das Glück zu finden als andere."
Sprecherin: Aber auch die Liebe kommt im neuen Buch nicht zu kurz.
Genauer gesagt, die über alle Ländergrenzen hinweg geltende
universelle Liebe.
O-Ton 2 (François Lelord, 0:16 Min.): "Also, ich erzähle eine
Liebesgeschichte, im Grunde zwei Liebesgeschichten - ein junger
Mediziner und eine junge Vietnamesin und eine dritte englische
Medizinerin - und das alles passiert in den 90iger Jahren in Vietnam,
genau in dem Moment, wo dort eine Epidemie ausbricht."
Sprecherin: Eine Vietnamesin, die mit einem Mann aus dem Westen
anbandelte, wurde dafür damals von ihren Landsleuten verachtet und
teilweise sogar auf offener Straße beschimpft. Das gibt's heute zwar
nicht mehr, kulturelle Unterschiede aber schon noch, sagt Lelord, der
selbst mit einer Vietnamesin verheiratet ist.
O-Ton 3 (François Lelord, 0:21 Min.): "Das Erste ist, wie sie ihre
Gefühle ausdrücken. Wir sind da viel barbarischer. Die Vietnamesen
setzen ihren Gefühlen eher eine Maske auf. Und zweitens, die
Bedeutung der Familie, die in Vietnam bis zur Aufopferung geht.
Heute, bei uns, wollen sich viele von der Familie befreien und ihr
eigenes Glück finden - und in der vietnamesischen Kultur ist es genau
das Gegenteil."
Sprecherin: Lelord jedenfalls hat sein Glück und seine große Liebe
in Vietnam gefunden und macht sich bereits Gedanken darüber, wie es
nach "Die kleine Souvenirverkäuferin" weitergehen soll.
O-Ton 4 (François Lelord, 0:13 Min.): "Ich hab die Idee, einen
zweiten Teil zu schreiben. Aber ich muss mich erst ein bisschen
ausruhen und neue Ideen und Erfahrungen sammeln, neue Erlebnisse
haben. Und vielleicht schreibe ich dann auch einen neuen Hector, wenn
mir eine neue Idee kommt."
Abmoderationsvorschlag:
Lassen wir uns überraschen! Das aktuelle Buch von François Lelord,
"Die kleine Souvenirverkäuferin", ist übrigens im Piper Verlag
erschienen.
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