IHR GEWICHT:
Werden zu viele Kohlenhydrate aufgenommen und nicht durch Bewegung verbrannt, so wird dieses Überangebot in Fett umgewandelt. Die Folge ist ein metabolisches Ungleichgewicht, ein Hyperinsulinismus,
also eine erhöhte Insulinproduktion des Körpers, um den Zucker aus überschüssigen Kohlenhydraten zu verarbeiten. Die Betroffenen fühlen sich müde, haben keine Energie, leiden unter Schlafstörungen und sind leicht reizbar.
Eine Ernährung, bei der Kalorien aus Fett, Kohlenhydraten und Eiweiß nicht im Gleichgewicht sind und bei der Sie sich nicht genug bewegen, führt letztendlich dazu, dass Sie zunehmen und Ihre Gesundheit
leidet.
„GUTE“ und „SCHLECHTE“ NAHRUNGSMITTEL
Bei der Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett geht es auch darum, dass Sie jeweils zwischen „gut“ und „schlecht“ unterscheiden. Es gilt die richtige Wahl zu treffen und die richtige Menge an Eiweiß, guten Fetten und verschiedenen guten Kohlenhydraten zu sich zu nehmen – nährstoffreiche Nahrung also, die beste die es gibt.
Kohlenhydrate
Schlechte, d. h. stark verarbeitete Kohlenhydrate finden sich zum Beispiel in Cerealien, Gebäck, Chips, Erfrischungsgetränken, Bonbons und Süßwaren sowie Weißbrot. Diese raffinierten Kohlenhydrate enthalten nicht nur mehr Zucker und erheblich weniger Nähr- und Ballaststoffe als vollwertige Nahrungsmittel,
sondern werden auch schneller zu Glukose umgewandelt und gelangen so viel rascher in den Blutkreislauf als gute Kohlenhydrate. Darüber hinaus können sie süchtig machen. Gute oder gesunde Kohlenhydrate sind in natürlichen Nahrungsmitteln wie Graubrot, Naturreis, Nüssen und Gemüse enthalten.
Fette
Schlechte Fette sind gesättigte Fette. Enthalten sind sie vor allem in Chips und fettem Fleisch. Gesunde, also ungesättigte Fette sind wichtig für den Körper. Sie finden sich in Fisch, Nüssen, Samen und Gemüse. Sie enthalten viel Energie und sorgen im Körper für den Transport von Vitaminen und Mineralstoffen. Gesunde Fette erzeugen ein Völlegefühl. Die Lust auf Zwischenmahlzeiten und Süßigkeiten
verschwindet.
Schon viele Jugendliche neigen dazu sich zu fett, zu süß und zu ballaststoffarm zu ernähren und haben zudem oftmals auch mit der Hautkrankheit Akne zu kämpfen.
Eine vollwertige Ernährung mit ausreichend Ballastoffen kann sich günstig auf die Haut auswirken und unterstützend zu einer ärztlichen Therapie wirken, so Dr. Oberritter Wissenschaftlicher Leiter der DGE.
Die wichtigsten GRUNDPRINZIPIEN um in Balance zu kommen:
Sorgen Sie für das richtige Verhältnis zwischen Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten im Körper. Eiweiß ist der wichtigste Energielieferant, vor allem zu Beginn der Atkins-Diät. Anders als Kohlenhydrate regt es nicht die Insulinproduktion an.
Verzichten Sie auf raffinierte Kohlenhydrate; sie tun Ihnen nicht gut.
Verzichten Sie auf gesättigte Fette.
Verzichten Sie auf alle Arten von Zucker; sie machen abhängig und sind kein
effizienter Energielieferant.
Sorgen Sie für genug Bewegung.
Infos und leckere Kochideen finden Sie auf unserer Website www.diaet-life.de
Quelle: DGE, diaet-life
