(mpt-199) Schon von Weitem kann man die Skyline von Frankfurt http://www.frankfurt.de/ erkennen. Die Wolkenkratzer des Banken- und Finanzviertels machen sie unverwechselbar. Doch Frankfurt ist nicht nur Börsen-, sondern auch Kulturstadt. Hier reiht sich beispielsweise am Mainufer Museum an Museum - zehn am südlichen Mainufer, zwei am nördlichen und 13 in unmittelbarer Nähe zur Maininsel. Mit der "Jahrhundertidee Museumsufer" hat sich Frankfurt selbst ein Denkmal geschaffen.
Ein Spaziergang über den Holbeinsteg bringt einen direkt zum Haus Giersch, das seit dem Jahr 2000 regionale Kunstgeschichte bietet. Gleich daneben ist das Städel Museum zu finden, eine Gemäldegalerie mit Werken europäischer Künstler (13. - 20. Jahrhundert), darunter Dürer, Rembrandt und Botticelli.
Filmgeschichte hautnah
Zur Museumskette gehört auch das beliebte Deutsche Filmmuseum, das in seiner Dauerausstellung durch die Filmgeschichte Kameras, Fotos, Projektoren und Filmplakate zeigt. Auch ein nachgebautes Studio ist zu bewundern. Im Haus mit dabei ist ein kommunales Kino, das außer montags täglich historische und cineastisch bedeutende Filme, sowie Filmforen und Retrospektiven präsentiert.
Weißes Haus und Eiserner Steg
Auch Frankfurt hat ein Weißes Haus. Dieses wurde vom New Yorker Richard Meier als Erweiterungsbau der Villa Metzler 1985 eröffnet und beherbergt das Museum für angewandte Kunst. Zu sehen gibt es Kleinode aus Keramik, Porzellan, Edelsteinen, Glas, Elfenbein und Bronze, aber auch Exponate wie Möbel, Teppiche und mittelalterliche Handschriften und Objekte aus der Buchdruckerkunst. 30.000 Objekte sind hier zu finden - damit zählt es zu den bedeutendsten Museen für angewandte Kunst auf der Welt.
Ein Ausflug zum Mainufer ist aber auch für diejenigen interessant, die nicht in die Museen wollen, sondern sich die Gebäude von außen betrachten möchten. Auf ihrem Weg entlang der prächtigen Bauten kommen sie auch an einem der Wahrzeichen Frankfurts vorbei, dem Eisernen Steg. Die Fußgängerbrücke verbindet Sachsenhausen mit der Innenstadt und wurde 1869 erbaut. Direkt an dieser neugotischen Fachwerkkonstruktion kann man eine Bootsrundfahrt durch den Osthafen und am Museumsufer entlang starten.
Ein Hauch von Mittelmeer
Palmen, Zitronen- und Feigenbäume erwartet man hier eher nicht, dennoch kann man sie in den Nizza-Gärten bewundern. Das hier herrschende mediterrane Mikroklima wird durch die Südlage, durch das reflektierende Sonnenlicht und durch den Windschatten erzeugt. Die Anlage ist eine der größten südländischen Gärten nördlich der Alpen, die öffentlich zugänglich sind.
Zwischendurch eine kulinarische Pause
Wer von den Museumsbesuchen hungrig geworden ist oder eine Ruhepause benötigt, der ist im "Seven Swans" genau richtig. Das schmalste Restaurant von Frankfurt war 2011 die "Entdeckung des Jahres" von Gault Millau. Zu finden ist das beste Museumsrestaurant im Museum für angewandte Kunst. Auch ein Abstecher ins Maincafé ist nicht zu verkennen, vor allem während der Open-Air-Saison. Dann ist es ein beliebter Treffpunkt, von dem aus man einen imposanten Blick auf die Skyline von Frankfurt hat.
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