Jeder fu?nfte Mensch hat Angst vor einem Zahnarztbesuch. Durch die Lachgassedierung verliert der Patient die Furcht vor Bohrern, Spritzen und dentalen Eingriffen. Aus diesem Grund geho?rt die Sedierung mit Lachgas (Summenformel: N2O) seit u?ber 150 Jahren in den Niederlanden, den Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien und vielen weiteren La?ndern zum zahna?rztlichen Behandlungsalltag. Durch das Einatmen des Lachgas-Sauerstoff-Gemisches wird nicht nur die Angst vor der dentalen Behandlung, sondern auch das Schmerzempfinden reduziert. Wegen der analgetischen und sedierenden Wirkung wird das Lachgas auch in anderen medizinischen Bereichen, wie Gyna?kologie, Gastroenterologie, Venenheilkunde, etc. eingesetzt.
Neben Angstpatienten wird die Lachgassedierung insbesondere bei Kindern, aber auch bei Patienten, die eine "Wellnessbehandlung" wu?nschen, durchgefu?hrt. Die Patienten fu?hlen sich durch eine Sedierung mit Lachgas geborgen und tief entspannt. Trotzdem sind sie wa?hrend der gesamten Behandlung mit Lachgas ansprechbar und ko?nnen mit dem Zahnarzt kooperieren.
Es finden deutschlandweit Lachgas-Seminare statt, bei denen man medizinisch und technisch in die Thematik eingewiesen wird. Nach dem Erhalt eines Fortbildungszertifikates, zum Beispiel durch das Fortbildungsinstitut fu?r inhalative Sedierung (FiiS), Dr. Furtenhofer oder die Universita?t Bonn, ist der Zahnarzt legitimiert Lachgassedationen durchzufu?hren. Im Rahmen der Lachgas-Fortbildung werden die unterschiedlichen Lachgasmischer, Maskensysteme und Halterungen vorgestellt. Im praktischen Teil sedieren sich die Zahna?rzte gegenseitig und lernen somit die Wirkungsweise von Lachgas und die Unterschiede zwischen den Lachgasgera?ten kennen.
Bei den Lachgasgera?ten gibt es digitale und analoge Modelle. Sie sind im Vergleich zu Narkosegera?ten gu?nstiger, kompakter, flexibler und speziell fu?r den dentalen Einsatz hergestellt. Die modernen Lachgasmischer des amerikanischen Marktfu?hrers Porter Instrument verfu?gen u?ber eine deutsche Zulassung und verschiedene Sicherheitsmechanismen, wie den O2-Flush-Knopf und die Lachgas-Sperre (Nitro-Lock). Die Handhabung ist sehr einfach und sicher.
Der Patient atmet das individuell justierte Lachgas-Sauerstoff-Gemisch u?ber ein Nasenmaskensystem ein und ist bereits nach ein paar Atemzu?gen beruhigt und entspannt. Es gibt Single- und Doppelmaskensysteme. Laut diverser Studien wird das effiziente Doppelmaskensystem von Porter empfohlen. Das Doppelmaskensystem belegte bei Tests in Bezug auf die geringste Raumluftkontaminierung stets den 1. Platz. Bei den Nasenmasken wird zwischen autoklavierbaren und Einwegmasken unterschieden. Die Einwegnasenmasken gibt es in den Duftrichtungen Orange, Vanille, Erdbeere, Bubblegum und vielen mehr.
Der Zahnarzt Dr. Kay Oliver Furtenhofer aus Oberhausen berichtet von seinen Erfahrungen als Lachgasanwender: "Durch die Lachgassedierung kann ich schneller und einfacher behandeln, weil Wu?rge- und Schluckreiz reduziert werden. Ich fu?hre durchschnittlich 5 Mal die Woche eine Lachgassedierung durch und die Nachfrage steigt stetig. Die Lachgassedierung ist ideal bei Kindern und a?ngstlichen Patienten!"