Er hob vor allem die Nachhaltigkeit hervor, mit der sich Joachim Schoss seit Jahren für die Belange von Menschen mit Behinderung einsetze. Durch die Internetplattformen der Stiftung MyHandicap gelinge es, Betroffenen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, sie zu befähigen, ihre Situation zu meistern und sie weltweit zu vernetzen, um so einen Erfahrungsaustausch rund um den Globus zu ermöglichen. Schoss habe außerdem dazu beigetragen, dass die Eingliederung von Menschen mit Behinderung in Wirtschaft und Gesellschaft erstmals interdisziplinär erforscht wird. Damit verbinde der Preisträger wissenschaftliche Fundierung und praktische Hilfe auf außergewöhnliche Weise.
Joachim Schoss sieht in der Auszeichnung auch eine Bestätigung seiner Überzeugung, dass es sich lohnt, für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft einzutreten. "Dieser Preis freut mich ganz besonders. Er zeigt, dass unser Bestreben, die Stärken von Menschen mit Behinderung im Blick zu behalten, sie zu unterstützen und zu integrieren wahrgenommen wird. Eine humane und wirtschaftlich verantwortungsbewusste Gesellschaft kann und darf es sich nämlich nicht leisten, die vielfältigen Kompetenzen von Menschen mit Handicap ungenutzt zu lassen", betont Schoss.