Die Thematik ist komplex und kompliziert. Und weil viele Beraterunternehmen lieber einen Bogen um diesen besonderen Bereich machen, ist das Berater-Angebot für Employer Branding in Deutschland dünn gesäht. Aber die Arbeitgebermarke und das Personalmarketing spielen bspw. für große soziale Arbeitgeber, wie den Diözesan-Caritasverband Münster, eine wichtige Rolle: 328 Pflegeeinrichtungen und Dienste in der stationären und ambulanten Kranken- und Altenpflege gehören zum Verband. Allein in den Krankenhäusern arbeiten aktuell mehr als 13.000 Mitarbeiter. Händeringend wird nach guten, qualifizierten Mitarbeitern gesucht. Ideengeber sind gefragt, denn es brennt beim Employer Branding.
Bis zur Caritas hat sich der gute Ruf von psv marketing als Spezialist für Employer Branding herumgesprochen. Zu einem Expertenvortrag zum Thema wurde deshalb jetzt Frank Hüttemann, Geschäftsführer der Siegener Berateragentur, von den katholischen Krankenhäusern im Bistum Münster eingeladen. Als Referent zeigte er den Pflegedirektoren und pflegerischen Leitungskräften Wege auf, wie Employer Branding auch speziell im Sozialbereich erfolgreich umgesetzt werden kann. Außer psv marketing gibt es deutschlandweit nur wenige Beraterteams, die sich diesem wichtigen Thema annehmen und systemische Strategien entwickeln können. "Es besteht dringender Handlungsbedarf. Vielen ist noch gar nicht klar, wie wertvoll das Employer Branding ist. Teilweise überlebenswichtig", beschreibt Hüttemann die Situation der Sozialträger. "Die Bildung einer starken Arbeitgebermarke dauert Jahre und muss von der Managementführung in die Organisationen getragen werden. Erfolg stellt sich aber nur ein, wenn man auf die Zielgruppen wirksam eingeht. Ausgeschöpfte Personalressourcen, demografischer Status quo, Demotivation, negativ etablierte Sichtweisen auf die Berufsfelder: Da rollt keine Welle an - sie ist da."
Frank Hüttemann reklamiert, dass die eigenen Mitarbeiter zu wenig als Multiplikatoren und Markenbotschafter eingesetzt werden. Dabei wissen gerade diese am besten, was ihre Pflegeeinrichtung auszeichnet. Eindrucksvoll zeigte der Markenexperte den anwesenden Top-Managern bei seinem Vortrag auf, dass sich Bewerber und potenzielle Auszubildende durch bestehende Internet- und Werbeangebote nicht sonderlich angezogen fühlen. Oft fehlt es hier an Übersicht oder klaren, einfachen Botschaften. In seiner Analyse setzt er auf St. Gallener Strategiemodelle und passt diese speziell für den sensiblen Sozialbereich an. Die Umsetzung der Strategien wird bei psv marketing in den einzelnen Unternehmens- Units Public Relations, Online, Kreation und Film umgesetzt. Unter dem Stichwort HR-PR läuft im Mai 2012 eine Aufklärungskampagne der Agentur auch in Südwestfalen an.
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