Einwandernde Tier- und Pflanzenarten haben die
weltweiten Ökosysteme in den letzten Jahrhunderten durchgreifend
verändert - mit zunehmender Radikalität. Das berichtet die
Zeitschrift WUNDERWELT WISSEN (Ausgabe 06/2012, ab morgen im Handel).
Wissenschaftler sprechen von einer "Bio-Invasion".
Zu den hartnäckigen Problemfällen gehört die amerikanische
Bisamratte. Der einst zur Pelzzucht eingeführte Nager durchgräbt
Böschungen und zerstört Deichbauten. Auch die Spanische Wegschnecke
zählt zu den zerstörerischen Invasoren. Obst- und Gemüsetransporte
haben diese Nacktschnecke nach Mitteleuropa verschlagen. In
Deutschland hat sie mittlerweile nicht nur nahezu jeden Garten,
sondern auch Platz eins als häufigste Schneckenart erobert. Vor allem
in der Landwirtschaft verursacht der hungrige Schleimer erhebliche
Fraßschäden.
Doch die Einwanderer aus der Ferne sind nicht alle von Übel: Viele
helfen anderen Arten zu überleben - und bereichern die Umwelt.
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Andrea Wagner
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