Markt Mönchberg / Churfranken, Mai 2012
DERMA EVE®: Donnie, Sie sind Beauty Coach und Mentor bei DERMA EVE®. Wie kam es dazu?
Donnie Villella: Ich arbeite schon seit 1998 als staatlich lizenzierter Kosmetiker in den USA. Anders als in Europa ist dies in Amerika kein Ausbildungsberuf, sondern ein universitärer Studiengang. Denise Sonja Engels habe ich vor etwa zehn Jahren persönlich über ihren Ehemann kennengelernt, und wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden. Ich erzählte ihr von den seinerzeit in den USA aktuellen Möglichkeiten und Methoden der apparativen Kosmetik, insbesondere im Bereich IPL / Blitzlicht mit hervorragenden Ergebnissen. Jedenfalls entwickelte sich aus diesem Gespräch eine gemeinsame Geschäftsidee, die letztlich in der Gründung des Institutes für Hautbildverbesserung unter der eigenen Marke DERMA EVE® ihren Ausdruck gefunden hat.
DE®: In Baltimore / Maryland sind Sie mehr als 5.000 km entfernt vom Ort des Geschehens. Was konkret ist Ihr Beitrag im Rahmen dieser gemeinsamen Geschäftsidee beim Institut für Hautbildverbesserung?
Donnie: In erster Linie verstehe ich meine Rolle als Impulsgeber. Es ist kein Geheimnis, dass gerade im Bereich Beauty & Wellness viele Trends ihren Weg von den Vereinigten Staaten nach Europa finden. Um hier am Puls der Zeit zu bleiben und ein zielgruppengerechtes Angebot definieren zu können, ist es wichtig, das Angebotsspektrum von DERMA EVE® regelmäßig zu überprüfen und marktgerecht anzupassen. Dieses, wenn Sie so wollen, Portfoliomanagement ist mein Beitrag, dem man unter Nutzung modernster Kommunikationsmethoden auch als nicht-Ortsansässiger gerecht werden kann.
DE®: Können Sie denn Trends für den europäischen Markt prognostizieren?
Donnie: Wissen Sie, gerade bei uns in Amerika gibt es viele auch sehr junge Menschen, die versuchen mit allem, was die US-Schönheitschirurgie hergibt, den Anschluß an ein vermeintliches Schönheitsideal zu halten. Ich persönlich halte diese Entwicklung für absolut falsch, da hier lediglich ein oberflächliches Klischee bedient wird. Gerade vor diesem Hintergrund aber bezwingt in meinen Augen das wirklich einzigartige Konzept von DERMA EVE®, insbesondere der Grundsatz nicht- bzw. minimal-invasiver Eingriffe, denn diese Eingriffe sind nicht für immer.
DE®: Können Sie das für unsere Leser bitte noch etwas präzisieren?
Donnie: Ich finde es erschreckend, wenn ich lese, dass sehr junge Mädchen im Alter von gerade einmal 16 bis 25 Jahren ernsthaft einen schönheitschirurgischen Eingriff in Erwägung ziehen. Auf der Skala der möglichen Eingriffe gibt es so viele nicht- bzw. minimal-invasive Eingriffe, mit deren Hilfe man ebenfalls das gewünschte Ergebnis erzielen kann, ohne dass es jedoch gleich unumkehrbar ist. Nehmen wir doch beispielsweise einmal das schon jahrhunderte alte Nadeln, also das Einstechen in die Haut mit einem nadelbasierten Roller.
DE®: Erlauben Sie die Frage, Donnie: Warum sollte man sich denn "nadeln" lassen?
Donnie: Nun, zum einen bietet das "Nadeln" ein sehr breites Anwendungsspektrum, denn man kann neben Falten, Narben, Pigmentstörungen, Cellulite auch allgemein schlaffes Bindegewebe reduzieren. Weiter gibt es bei der Verbesserung von unreiner, grobporiger Haut einfach keine Methode, die Stand heute effizienter und gleichzeitig schmerzloser ist. Beim Mikroneedling überwinden Sie nicht nur die Hautbarriere gleich größerer Hautareale, sondern verbessern hierdurch auch die Wirkstoffaufnahme um ein Vielfaches gegenüber dem oralen und venösem Weg zur Einschleusung von Wirkstoffen in den Körper.
DE®: Und das behaupten Sie jetzt einfach so, oder ist das auch belegt?
Donnie: Bei uns in den USA hat u.a. die Mercer University in Atlanta / Georgia in einer unabhängigen Studie die Effizienz des Einschleusens von Wirkstoffen mittels Mikroneedling belegt. Weitere Studien, die zu dem gleichen Ergebnis gekommen sind, liegen etwa von den Universitäten in Marburg und Jena vor.
DE®: Ist denn dieses Verfahren im Zeitalter von AIDS und anderen Infrektionskrankheiten überhaupt sicher?
Donnie: Für das Mikroneedling bei DERMA EVE® werden ausschließlich Einweg-Artikel verwendet, so dass keinerlei Infektionsrisiko besteht. Darüber hinaus handelt es sich beim Mikroneedling aber - unabhängig von der Nadellänge - laut Gesetz um eine invasive Methode, so dass die hierbei verwendeten Produkte Medizingeräte sind, und damit CE-gekennzeichnet sein müssen.
DE®: Donnie, hat Ihre rasant wachsende Fangemeinde denn auch mal die Möglichkeit, Sie persönlich kennenlernen zu können?
Donnie: Ja jederzeit hier in Maryland. Wir arbeiten aber auch auf Grund des kürzlich erfolgten Relaunches von DERMA EVE® daran, dass ich demnächst in Deutschland im Institut für Hautbildverbesserung einmal vor Ort sein werde. Vielleicht können wir als Rahmen daraus ja "Ein Tag mit Beauty Coach Donnie" machen .
DE®: Donnie, wir danken Ihnen für dieses Gespräch und wünschen Ihnen auch weiterhin alles Gute!