Frankfurt/Main, 30. Mai 2012 – Am 6. Juni findet deutschlandweit der “Tag der Sehbehinderung” statt. Das Frankfurter Dünyagöz Worldeye Center nimmt diesen Aktionstag zum Anlass, speziell auf Katarakterkrankungen – auch Grauer Star genannt – aufmerksam zu machen. Katarakte stellen weltweit bei Menschen ab 55 Jahren die Hauptursache für den Verlust des Sehvermögens und Erblindung dar. In Deutschland werden jährlich etwa 600.000 Staroperationen durchgeführt. Bei erfolgreich behandelten Patienten kann die Sehkraft wieder so hergestellt werden, wie sie vor der Eintrübung war.
Die Katarakt ist eine Trübung der Augenlinse, die überwiegend bei älteren Menschen auftritt, in seltenen Fällen erkranken bereits Säuglinge. Experten schätzen, dass in Deutschland 50 Prozent der Bevölkerung zwischen 52 und 64 Jahren am Grauen Star erkrankt sind, oft ohne Symptome zu bemerken. Bei Personen zwischen 65 und 75 Jahren sind weit über 90 Prozent betroffen. Rund die Hälfte aller 75-jährigen nehmen eine Beeinträchtigung ihres Sehvermögens durch ein Katarakt wahr. Den betroffenen Personen erscheinen die Dinge matt, unscharf und verzerrt, gleichzeitig verlieren Kontraste an Schärfe und Farben an Leuchtkraft, in manchen Fällen nimmt auch die Blendempfindlichkeit zu.
Nur eine Operation hilft
Wenn die Symptome den Alltag beeinträchtigen, hilft nur eine Operation des erkrankten Auges. Bei dieser wird die getrübte Linse entfernt und durch ein künstliches Linsenimplantat ersetzt. Dr. Fazil Peru, Facharzt für Augenheilkunde im Dünyagöz Worleye Center Frankfurt und Spezialist für Refraktive Chirurgie: „Schon der kleinste Fehler bei einer Kataraktbehandlung kann zu irreparablen Konsequenzen führen. Die bei den Eingriffen angewandte Technologie und die Qualität der in das Auge eingesetzten Linse bestimmen den Erfolg des Eingriffes und sind hauptsächlich für die spätere Sehqualität verantwortlich.“
Das Dünyagöz Worldeye Center am Frankfurter Schaumainkai 45 arbeitet mit der neuesten Technik zur Diagnose und zur Behandlung von Augenerkrankungen. Die zum Einsatz kommenden Geräte verfügen über eine Zulassung der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA. Die Staroperation wird mit der sogenannten Phakoemulsafikation durchgeführt. Hierbei wird die erkrankte Linse mittels Ultraschall zersetzt und abgesaugt. Im Anschluss wird eine künstliche Linse eingesetzt. Die Alcon IQ Linse bietet eine lebenslange klare Sicht auf allen Entfernungen sowie eine hohe Farberkennung und Nachtsicht. Zusätzlich schützt ein Filter des künstlichen Linsenimplanats die Hornhaut vor UV-Strahlen. Dieser kurze Eingriff wird zumeist ambulant durchgeführt und schon nach kurzer Zeit können die Patienten wieder klar sehen.
Der "Tag der Sehbehinderten", der jährlich am 6. Juni stattfindet, wurde 1998 durch den Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. und seine Mitgliedseinrichtungen eingeführt. Ziel dieses Tages ist, das Verständnis von Nicht-Sehbehinderten für Sehbehinderte zu erhöhen. Unter einer Sehbehinderung versteht man eine meist dauerhafte massive Einschränkung der visuellen Wahrnehmungsfähigkeit. Man unterscheidet zwischen korrigierbaren und nicht korrigierbaren Sehbeeinträchtigungen. Sie werden in Schweregrade eingeteilt, die sich an der Sehschärfe des besseren Auges orientieren.