Heidelberg/Berlin, Mai 2012: "Kannst Du mir einen guten Heilpraktiker empfehlen?" Manchmal kann diese Empfehlung perfekt funktionieren; eine Garantie dafür, den passenden Heilpraktiker gefunden zu haben, ist sie nicht. In der Regel werden Heilpraktiker häufig dann aufgesucht, wenn andere Behandlungen ohne Erfolg blieben. Enttäuschend, wenn die Wahl sich als Fehlgriff erweist, außerdem kostet die Behandlung ohne entsprechende Versicherung bares Geld. Wie also informiert man sich am besten und welche Fragen stellen sich bei der Auswahl des passenden Heilpraktikers?
Johannes W. Steinbach, Heilpraktiker mit eigener Praxis und Autor bei www.phytodoc.de, dem Portal für Gesundheit, Naturheilkunde und Heilpflanzen, empfiehlt folgende Checkliste:
1.Hat der Heilpraktiker eine amtliche Zulassung, also die Überprüfung beim Gesundheitsamt zur "berufsmäßigen Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung" nach dem Heilpraktikergesetz (HpG) bestanden? Ist das nicht klar erkennbar, ist Skepsis angesagt.
2.Verfügt er über weitere Qualifikationen auf naturheilkundlichem Gebiet? In der amtlichen Überprüfung wird überwiegend schulmedizinisches Wissen abgefragt. Das spätere Heilpraktiker-Fachgebiet sind jedoch naturheilkundliche Methoden.
3.Welche Diagnose- und Therapieverfahren bietet die Praxis an? Konflikte sind vorprogrammiert, wenn die jeweiligen Methoden nicht zum Patienten passen. Ein wissenschafts- und faktenorientierter Mensch hat vermutlich Probleme, wenn überwiegend spirituell gearbeitet wird.
4.Internetbewertung: Einige Heilpraktiker-Suchmaschinen liefern neben Praxisadressen auch Patientenbewertungen.
5.Wie sieht es mit der Patientenaufklärung aus? Hat die Praxis eine eigene Website, Praxisflyer usw.?
6.Aussagen wie "Ich kann Sie auf jeden Fall heilen" widersprechen dem beruflichen Selbstverständnis. Ein seriöser Therapeut verspricht lediglich, nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln.
7.Bildet der Heilpraktiker sich regelmäßig weiter? Nimmt er beispielsweise am Fortbildungszertifikat für Heilpraktiker des Bundes Deutscher Heilpraktiker (BDH) teil? Sind diese Weiterbildungen nachvollziehbar dokumentiert?
8.Wie steht der Heilpraktiker zum Thema Schulmedizin? Arbeitet er auch mit Ärzten zusammen oder verteufelt er pauschal alles, was mit Schulmedizin zu tun hat?
Die Langfassung finden Sie unter http://www.phytodoc.de/artikel/der-richtige-heilpraktiker-checkliste-zur-auswahl/
Hintergrundinfo: Heilpraktiker behandeln den Menschen ganzheitlich, das heißt, es werden neben dem Körper auch Geist und Seele berücksichtigt. Dabei nimmt der Heilpraktiker sich viel Zeit, um im Erstgespräch die Gesamtpersönlichkeit zu erfassen und so auch die richtige Therapie zu wählen.
Der Heilpraktiker kann je nach Ausbildung verschiedene Tätigkeitsfelder haben und auch die Behandlungsmethoden fallen dabei dementsprechend unterschiedlich aus. Zu den Therapiemöglichkeiten des Heilpraktikers können neben der Homöopathie, Phytotherapie, Osteopathie und Kinesiologie auch Shiatsu, Akupunktur, Neuraltherapie, Psychotherapie sowie viele weitere Verfahren gehören. Heilpraktiker arbeiten in der Regel auch eng mit Ärzten und Psychologen zusammen, um dem Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten.
Quellenangabe bei Verwendung: www.phytodoc.de, wir bitten um Link bzw. Beleg.
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