(NL/1188896296) Die gute Lage am Arbeitsmarkt beschert den sozialen Sicherungssystemen Mehreinnahmen in Milliardenhöhe. Das sah noch vor einigen Jahren anders aus. Damals standen die Sozialversicherungen vor einem immensen Liquiditätsproblem, dass sie zum Liquiditätsproblem der Unternehmen machten. Unternehmen sind seitdem gezwungen, ihre Sozialversicherungsbeiträge vorab zu bezahlen und nicht wie gewohnt am Monatsende.
Marie-Christine Ostermann, Bundesvorsitzende von DIE JUNGEN UNTERNEHMER, zur Folge dieser Maßnahme: Die vorgezogene Beitragsfälligkeit führt bis heute zu hohen finanziellen Belastungen der Unternehmen, die wiederum die Liquiditätslage verschlechtern und notwendige Investitionen gefährden.
Ostermann fordert daher: Die Mehreinnahmen in Milliardenhöhe zeigen: Die damalige Notmaßnahme ist nicht mehr nötig. Die Zahlungen der Sozialversicherungsbeiträge sollten wieder auf den ursprünglichen Termin zurückverlegt werden. Für uns Unternehmer bedeutet das mehr Liquidität und weniger Bürokratie.
Denn bürokratisch ist vor allem der Abrechnungsaufwand, der durch die zeitliche Trennung von Beitragszahlung und Entgeltabrechnung immens steigt. So wird bei allen Arbeitnehmern mit variablen Entgelten auf Basis von geschätzten Planzahlen abgerechnet. Nach dem Monatsende müssen diese Planzahlen immer noch einmal mit den tatsächlichen Arbeitsstunden abgeglichen werden.
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