Andrea Hüttinger lebt selbst schon lange im Berliner Oststadtteil Prenzlauer Berg und hat den Wandel Straßenzug um Straßenzug miterlebt. Trotz renovierter Häuser und teurer Apartments sind viele kleine Geschäfte geblieben, die allenfalls Eingeweihte kennen. Auf ihren Streifzügen entdeckt die Enddreißigerin ein neues Café mit selbstgemachten Kuchen, eine Bibliothek mit allen Ausgaben des Wirtschaftsmagazin „brand eins“ oder Geschenkeideen aus Filz oder Schwangerschaftsmode für Businessfrauen. In Prenzlberg, wo heute noch Kreative, Künstler und Kosmopoliten leben und arbeiten, gibt es alles – aber eben nur ein bißchen anders.
Wer der teuren Boutiquen und glitzernden Fassaden an der Friedrichstrasse in Berlin-Mitte überdrüssig ist, fährt mit der Straßen- oder S-Bahn eben nach Prenzlberg, flaniert durch die Kneipen und Cafés rund um den Kollwitz-Platz, schaut bei einem der zahlreichen Filmsets ein wenig zu – oder folgt der Route des „Kiezspaziergang“. Qualität, Konzept und wenig Herzschmerz stecken in den Ausarbeitungen; es ist bereits die vierte Ausgabe erschienen. Bei dem rund dreistündigen Rundweg streift man – ganz nebenbei – interessante Locations wie die Kulturbrauerei (ein Veranstaltungszentrum mit beliebtem Konzertangebot) oder den ruhigen Mauerpark (einst die Grenze zwischen West- und Ost-Berlin).
Wer einige Tage in Berlin verbringen mag, sollte sich auch mit den ausdruckbaren Stadtplänen der Kiezspaziergänge in Mitte, Kreuzberg und Wedding wappnen. Weitere Infos: www.kiezspaziergang.de
Berlin – Flug und Hotel ab 99 Euro
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Autor: Carsten Hennig, Reisejournalist
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