Vielversprechendes Potenzial oder Hokuspokus? Die
neue Folge des ZDF-Wissenschaftsmagazins "Abenteuer Forschung", die
am Dienstag, 5. Juni 2012, 23.00 Uhr, ausgestrahlt wird, beschäftigt
sich mit Selbstheilungskräften, alternativen Therapien und
Placebo-Forschung. In "Wer heilt, hat recht" geht Moderator Professor
Harald Lesch Praktiken und Phänomenen alternativer Heilmethoden aus
wissenschaftlicher Sicht auf den Grund.
Er ist berühmt-berüchtigt: der so genannte Placebo-Effekt. Ein
Chirurg in Houston (USA) wagte ein interessantes Experiment: An drei
Patientengruppen mit gleichem Knieleiden testete er verschiedene
Operationsverfahren. Zwei Gruppen erhielten einen konventionellen
arthroskopischen Eingriff, bei der dritten simulierte er die
Operation. Es erfolgte lediglich ein kleiner Schnitt in die Haut. Das
Ergebnis dieser Studie ist verblüffend: Allen Patienten ging es nach
dem Eingriff besser, auch den Scheinoperierten. Noch Jahre später
zeigt der Placebo-Effekt offenbar Wirkung. Doch wie ist das möglich?
Inzwischen ist der Placebo-Effekt Gegenstand ernsthafter Forschung.
Homöopathie, Akupunktur und andere alternative Verfahren sind auf
dem Vormarsch. Professor Harald Lesch zeigt in "Abenteuer Forschung",
was hinter diesen Methoden steckt, und untersucht, ob "positive
Psychologie" die Medizin tatsächlich verändern kann.
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