Auch während des hoffentlich anstehenden Sommermärchens bei der Fußball-Europameisterschaft EM 2012 wollen viele Hundehalter auf ihren vierbeinigen Freund nicht verzichten. Der Bund Deutscher Tierfreunde bittet jedoch alle Hundehalter: Lasst die Vierbeiner Zuhause oder im Garten. Der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rief alle Tierfreunde dazu auf, auf ihre vierbeinigen Begleiter beim Public Viewing und auf den Fanmeilen zu verzichten. Die vielen Menschen, der Lärm und Jubel, aber auch Scherben können für die Vierbeiner gefährlich sein und bedeuten zumindest Stress.
Die großen Menschenmengen bedeuten viel Stress für das Tier und außerdem besteht eine hohe Verletzungsgefahr. Die Tiere können sich leicht an herumliegenden Scherben verletzen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Zudem empfinden die meisten Hunde alkoholisierte Menschen als eher unangenehm und bei Fußballfesten ist nun mal Alkohol allgegenwärtig. Die lauten Jubelschreie bei der EM sind für Hunde zudem eine Belastung und der oft herumliegende Müll ist für Hundemäuler und sensible Hundemägen nicht sehr empfehlenswert. Zudem besteht das Risiko, dass ein verschrecktes Tier sich losreißt und wegläuft. In einer großen Menschenmenge ist es kaum wieder zu finden. Ein Hund in Panik ist unberechenbar. Er kann Kilometer weit wegrennen.
Wer sein Tier liebt, sollte es in den Spieltagen der deutschen Mannschaft, bei denen hoffentlich am meisten gejubelt wird, Zuhause lassen, so die Bitte der Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde. Natürlich können es sich Hundehalter dort zusammen mit ihrem Vierbeiner gemütlich machen. Jedes Haustier genießt, wenn Frauchen und Herrchen Zuhause bleiben - und gemeinsames Fernsehen auch bei der EM steht bei vielen Hunden hoch im Kurs.