Die Sauna-Tipps des Deutschen Wellness Verband stehen zum kostenlosen Download im wellness & beauty guide (http://www.wellness-beauty-guide.de/sauna-tipps) zur Verfügung.
Saunabaden hat in Deutschland eine neue Rekordmarke erreicht: 30 Millionen Menschen – 17 Millionen Männer und 13 Millionen Frauen - gehen in der Bundesrepublik mehr oder weniger regelmäßig in die Sauna. Das hat eine Umfrage im Auftrag des Deutschen Sauna-Bundes zu Beginn des Jahres 2008 ergeben. Doch wie überall im Leben gilt auch beim Saunieren: Schwitzen will gelernt sein!
Schwitzen will gelernt sein: Beispiel Dampfbad
Sanarium, Caldarium, Danja oder Hamam? Allein schon bei der Namensvielfalt kommen viele Wellness-Liebhaber ins Schwitzen. Doch unabhängig von der Bezeichnung gilt: Im Dampfbad wird bei niedrigerer Temperatur, in der Regel zwischen 40 und 55 Grad, und einer Luftfeuchtigkeit bis zu hundert Prozent geschwitzt.
Zehn bis maximal zwanzig Minuten sollte das Dampfbad dauern. Genau wie bei der Sauna besteht auch beim Dampfbad die Wirkung aus dem Wechsel von äußeren Wärme- und Abkühlungsreizen. Blutdruck und Herzfrequenz steigen dabei etwas an. Die Blutgefäße – vor allem in der Haut – werden erweitert. Durch das starke Schwitzen öffnen sich die Poren, und die Haut wird gereinigt. Für die Muskulatur wiederum bedeutet der Warm-Kalt-Wechsel Entspannung und Entkrampfung. Auch den Atemwegen tut ein Dampfbad gut: Die Schleimhäute werden befeuchtet. Vor allem wenn Zusätze wie Eukalyptus verwendet werden, mildert das Beschwerden bei chronischen Atemwegserkrankungen.
Viele Menschen empfinden ein Dampfbad weniger belastend als eine Sauna, das liegt an den niedrigeren Temperaturen und dem damit weniger extremen Wechselreiz zwischen Warm und Kalt. Dennoch sollten auch Dampfbad-Gänger danach eine Ruhepause einlegen. Menschen mit chronischen oder akuten Erkrankungen sollten allerdings auf das Dampfbad verzichten.