Rund sechs Prozent ihres Einkommens
erwirtschaften deutsche Kassenärzte mittlerweile mit "Individuellen
Gesundheits-Leistungen" (IGeL). Der Patient muss sie aus eigener
Tasche bezahlen. Auf jährlich 1,5 Milliarden Euro beziffert das
Wissenschaftliche Institut der AOK den Markt. Vor allem Augenärzte,
Gynäkologen, Urologen und Orthopäden seien auf dem Feld aktiv,
berichtet die "Apotheken Umschau". Die Liste der Extra-Leistungen
umfasst inzwischen mehrere hundert Positionen - viele gelten als
nicht gerade seriös. "Fragen Sie nach den Konsequenzen bei
`positivem´ Testergebnis", rät die "Apotheken Umschau". Auch sollten
Patienten sich Bedenkzeit erbitten und zusätzliche Informationen
einholen. Ein schriftlicher Vertrag ist Pflicht. Eine Umfrage der AOK
im Jahr 2010 ergab, dass er nicht einmal in der Hälfte aller Fälle
bestand. Wenn ein Arzt privat kassieren möchte, sollte er sich
bereitwillig kritischen Fragen stellen.
Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Die Inhalte weiterführender Links, auf die in dieser Pressemitteilung
verwiesen wird, unterliegen dem Copyright des jeweiligen Anbieters
der verlinkten Seite.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 6/2012 A liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ihn gutohne Zuzahlung zur
Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de