(ddp direct) Wiesbaden. Die Pressearbeit des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. zum 1. Internationalen Osteopathie-Kongress von Osteopathen und osteopathischen Ärzten 2011 in Potsdam zählt zu den aussichtsreichsten Projekten für einen Health Media Award (HMA) 2012 im Bereich Wissenschaftskommunikation. Der Preis wird einmal jährlich für Bestleistungen der Kommunikation im Gesundheitsbereich verliehen.
Osteopathie als ganzheitliche Therapieform wird immer beliebter. Gemeinsames Ziel von Osteopathen und osteopathischen Ärzten ist es, den Patienten mit ihren geschulten Händen ganzheitlich zu untersuchen und zu behandeln. Grundlage hierfür ist eine genaue Kenntnis der menschlichen Anatomie und Physiologie sowie eine langjährige Ausbildung. Erstmals in Deutschland haben 2011 die beiden führenden Berufsverbände einen gemeinsamen Kongress von Osteopathen und Medizinern ins Leben gerufen ein historisches Ereignis. Die Pressearbeit von Redakteurin Michaela Wehr zu diesem Kongress und Forschungssymposium ist als Beitrag zum Health Media Award 2012 im Bereich Wissenschaftskommunikation nominiert und von der Jury ins Finale gewählt worden. Die starke Resonanz der Medien im Print-, TV- und Hörfunkbereich auf den Kongress hat der Osteopathie neuen Auftrieb gegeben. Eine große Auszeichnung und Ehre für die Osteopathie, freut sich Marina Fuhrmann M.Sc.(USA) D.O.® M.R.O.®., Vorsitzende des Verbandes der Osteopathen Deutschland.
Bei der Preisverleihung des Health Media Awards am 6. Juli in Köln entscheidet sich, wer die einmal jährlich in verschiedenen Bereichen verliehene Auszeichnung für Bestleistungen der Kommunikation im Gesundheitsbereich erhält.
Bemerkenswert ist, wie sehr die Osteopathie-Forschung in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren zugenommen hat und das ohne jede externe Forschungsförderung: Bei der Akademie für Osteopathie (AFO) sind inzwischen gut 150 wissenschaftliche Studien, in der internationalen Datenbank Medline drei deutsche Studien verzeichnet. Vor allem neuere, methodisch hochwertige Studien unterstreichen die therapeutische Wirksamkeit der Osteopathie über den Bereich klassischer Manipulationen von Gelenken hinaus, beispielsweise in der Inneren Medizin, der Neurologie, der Gynäkologie und der HNO. Insbesondere funktionelle Störungen scheinen gut auf eine osteopathische Behandlung anzusprechen.
Studien über verkürzte und schmerzreduzierte Entbindungen nach Osteopathie,
über die Symptom- und Schmerzreduktion bei chronischer Rinosinusitis,
über osteopathische Hilfe bei der kraniomandibulären Dysfunktion,
Tinnitus,
bei Dysmenorrhoe (starken Schmerzen bei der Menstruation),
bei somatoformen Störungen (dem Auftreten körperlicher Beschwerden ohne eindeutig nachweisbaren körperlichen Befund)
bei Patienten mit Schulterschmerzen oder
die positiven Wirkungen einer osteopathischen Behandlung bei der sogenannten 3-Monats-Kolik von Säuglingen sind nur einige neuere Beispiele für die Wirksamkeit der Osteopathie, so Prof. Dr. med. Karl-Ludwig Resch D.O. h.c., Geschäftsführender Gesellschafter des Deutschen Instituts für Gesundheitsforschung Bad Elster. Im Rahmen des Kongresses 2011 in Potsdam wurden Studenten eines Master-Studiengangs der amerikanischen Gründungsuniversität der Osteopathie (A.T.Still University, Kirksville) graduiert, von denen einer eine Meta-Analyse von Studien zur osteopathischen Behandlung des Reizdarm-Syndroms (einer chronischen Funktionsstörung des Verdauungstraktes) erstellt hat mit deutlichen Indizien für die therapeutische Wertigkeit.
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