Behält Cameron Diaz Recht, sind die Deutschen auf
dem besten Weg, attraktiv alt zu werden. Die 39-jährige
US-Schauspielerin ist überzeugt: "Man sieht jünger aus und lebt
länger, wenn man regelmäßig guten Sex hat." Beides nehmen sich die
Deutschen zu Herzen: Knapp 66 Prozent haben mindestens ein Mal
wöchentlich Sex, 61 Prozent sind mit ihrem Sexleben zufrieden. Das
ist das Ergebnis des ersten FirstAffair.de-Sexreports Deutschland
2012, der auf einer aktuellen, repräsentativen Umfrage unter 1.000
Deutschen zwischen 18 und 76 Jahren basiert. Dieser wurde vom größten
deutschsprachigen Seitensprungportal FirstAffair.de in Auftrag
gegeben.*
Was lange währt, wird endlich ekstatisch Die Deutschen sind
bekannt für ihre Pünktlichkeit - selten kommen sie zu spät. Das gilt
fürs Büro wie fürs Bett: Knapp 60 Prozent der Deutschen gelangen beim
Sex immer zum Höhepunkt. Dieser Wert fällt jedoch klar zugunsten der
Männer aus, die in knapp 81 Prozent der Fälle ins Schwarze treffen.
Die Damen dagegen kommen immerhin bei rund 40 Prozent der Liebesakte
auf ihre Kosten. Harte Arbeit zahlt sich eben aus, denn fast 57
Prozent der Deutschen nehmen sich mehr als 15 Minuten Zeit, um in
Ekstase zu geraten - inklusive Vorspiel. Weitere rund 28 Prozent
benötigen immerhin 10 bis 15 Minuten, um ans Ziel zu gelangen. Sollte
es mal nicht zum Lustrausch reichen, machen deutsche Frauen und
Männer auch keinen Hehl daraus. Knapp 87 Prozent gaben beim
FirstAffair.de-Sexreport an, keinen Orgasmus vorzutäuschen, da sie es
als unehrlich empfinden. Übrigens: In Nordrhein-Westfalen kommen die
Bettsportler mit rund 66 Prozent am häufigsten zum Höhepunkt -
allerdings wird hier auch am meisten vorgetäuscht (rund 17 Prozent).
Am seltensten lustvoll "Ja" schreien Liebespaare aus Bayern und
Baden-Württemberg (rund 56 Prozent).
Deutsche lieben weiterhin bevorzugt klassisch Im Ausland gelten
die Deutschen in Sachen Sex oft als Langweiler. Der durchschnittliche
Deutsche bevorzugt die Missionarsstellung und ist bei der Ortswahl
fürs Tête-à-tête wenig experimentierfreudig - das sind die gängigsten
Klischees. Wie der Sexreport belegt, stimmen diese. Rund 55 Prozent
der Deutschen kommen am liebsten in der Missionarsstellung zur Sache.
Aber auch die Reiter- (Platz zwei, rund 42 Prozent) und die
Hundestellung (Platz drei, 36 Prozent) bereiten den Deutschen
tierisches Vergnügen. Akrobatisch anspruchsvollere Stellungen wie die
Schubkarre (7 Prozent) oder die sogenannte Budapester Beinschere (4,9
Prozent) kommen bei den Deutschen weniger gut an. Die Deutschen
lieben bevorzugt im Bett: Knapp 91 Prozent suchen ihr Glück in der
gefederten Horizontalen, knapp 23 Prozent verlagern das
Schäferstündchen auch mal in die Dusche oder in die Badewanne (Platz
2). Ausgedient hat hingegen die Waschmaschine: Nur 3,8 Prozent
zweckentfremden den Schleudergang für eigene Freuden.
Sexfantasien? Fehlanzeige! Wie der FirstAffair.de-Sexreport 2012
bestätigt, leben mehr als 42 Prozent der Deutschen ihre Fantasien
nicht aus. Sofern Frauen und Männer hierzulande doch mal ihre
Fantasien ins Liebesleben einfließen lassen, geschieht das am ehesten
in Form von Sextoys (23,3 Prozent) oder indem sie mit dem Partner
einen Porno schauen (17,7 Prozent). Weitere Fantasien wie
beispielsweise Fessel- (12,5 Prozent) und Rollenspiele (9,2 Prozent),
Striptease (8,1 Prozent) und Sado-Maso (3,1 Prozent) spielen im
Sexleben der Deutschen hingegen kaum eine Rolle. Bemerkenswert: Mehr
als 21 Prozent der Männer sind angeblich scharf auf einen Dreier -
doch nur etwa 6 Prozent der Frauen teilen diese Leidenschaft.
* Durchgeführt im Mai 2012 von der Smart Research Online Markt-
und Meinungsforschungs GmbH
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